LeserInnenbriefe:
taz.die tageszeitung | Rudi-Dutschke-Str. 23 | 10969 Berlin
briefe@taz.de | www.taz.de/zeitung
Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.
Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Gott ist verstimmt
betr.: „Einmal Leitkultur mit alles, bitte“, taz vom 2. 5 . 17
Der liebe Gott ist verstimmt
Weil de Maizière ihm die Zehn Gebote nimmt
Er macht’ne Leitkultur daraus!
Der liebe Gott sagt: So ein Graus
Ein Minister denkt sich wieder Schwachsinn aus ...
Die Rechtslage von de Mazière ist klar zu seh’n
Gott denkt: Der kann doch gleich zur AfD hingeh’n
Die Zehn Gebote reichen locker
Alles andere haut doch keinen mehr vom Hocker
Wer einen Zusatz braucht, kann im Grundgesetz nachlesen
Dort wird’s erklärt, unser ganzes soziales, weltoffenes Wesen. GERD JÜTTNER, Leinfelden
Demokratiekurs für Regierung
betr.: „Integrationskurs für den Innenminister“, taz vom 2. 5. 17 Genau so, wie Sie schreiben, Christian Rath! Was uns leitet und uns wichtig ist, den oft beruflich weitgereisten Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten und Journalisten, die Weltenbürger geworden sind und die sich mit dieser miefigen, piefigen, im Sinne der Französischen Revolution eher nicht aufgeklärten Regierung auseinandersetzen müssen – das ist schon da, es steht schon geschrieben! Wir haben die Charta der UN, das Grundgesetz. Kleingeistige Interpretationen erübrigen sich. Am besten bieten Sie, Christian Rath, der Kanzlerin und den anderen Ministern (zur Auffrischung) noch einen Demokratiekurs an.NORBERT VOSS, Berlin
Bayer schießt Eigentor
betr.: „Protest auf Distanz“, taz vom 28. 4. 17
Der Kommentar von Jörg Wimalasena spielt den Ball in die richtige Richtung, denn der Bayer-Konzern schießt ein klassisches Eigentor, wenn er sich nicht auf einer inhaltlichen Ebene mit den zahlreichen Argumenten seiner Kritiker auseinandersetzen, sondern bei der Hauptversammlung lieber unter sich bleiben will. Schließlich entsteht gerade die für die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit eines jeden Unternehmens so wichtige Selbstreflexion im Management in der Regel nur dann, wenn man den Dialog mit der Öffentlichkeit sucht. Deshalb sollte der Vorstand seine Politbüro-Philosophie noch einmal überdenken, zumal mit Colleen A. Goggins bereits eine höchst umstrittene Personalie für den Aufsichtsrat erhebliche Zweifel daran sät, ob man in Leverkusen die Zeichen der Zeit verstanden hat, dass der eigentliche Firmenwert mehr denn je von einem glaubwürdigen positiven Image abhängt! RASMUS PH. HELT, Hamburg
Superfood-Wahn
betr.: „Die Schaufel im Arsch des Todes“, taz vom 29. 4. 17
Jetzt weiß ich wieder, warum mir die taz am Herzen liegt: „Es gibt ein Recht auf Faulheit“ und „Happy Meal“ über den Superfood-Wahn! Beide Artikel werde ich meinen erwachsenen Kindern wärmstens empfehlen. Auch sie sind teilweise dem Thermomix- und Smoothiehype erlegen. Da ist doch das Frischkornmüsli ihrer Mutter stinklangweilig und außerdem muss man auch noch kauen! INGE NEITZEL, Elsdorf
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen