LeserInnenbriefe:
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Sehr enttäuscht
betr.: „In aller Kürze“, taz.hamburg vom 20. 3. 2017
Liebe taz-HH, warum habt ihr die Aktion der Aktivisten von „Hamburg hat Platz!“ am Samstag auf dem Rathausmarkt ignoriert? Anlässlich des europäischen Aktionstages für Menschen auf der Flucht wurde ein Flüchtlingscamp Idomeni-ist-überall aufgebaut, trotz Sturm und Regen. Es waren so viele Teilnehmer wie bei der Pulse-for-Europe-Kundgebung am Sonntag, aber es war wahrlich spektakulärer. Die Mühe und Kosten dieser Aktion wäre wirklich eine taz-Berichterstattung wert gewesen. Wir sind enttäuscht von euch! HARALD MÖLLER-SANTNER, Hamburg
Öffentlichkeit erfährt nichts
betr.: „Hamburgs Katze im Sack“, taz.hamburg vom 17. 3. 2017
Die Kritik an der Verschwiegenheit des rot-grünen Senates greift zu kurz. Denn das Problem beim G20-Gipfel bleibt, dass die Öffentlichkeit nicht nur bei den Kosten, sondern auch den konkreten politischen Inhalten so gut wie nichts erfährt. Insbesondere die Grünen machen sich ziemlich unglaubwürdig, wenn sie die Chance für kritische Impulse sowie eine Einbeziehung der Gesellschaft in den Diskurs über die Gestaltung der Globalisierung betonen. RASMUS P. HELT, Hamburg
Politischer Wille fehlt
betr.: „Tempolimit light“, taz.hamburg vom 14. 3. 2017
„Doch von serienmäßig installierten Blitzern will niemand etwas wissen: zu teuer, zu aufwändig, sagen Innenbehörde und ADAC.“ Das stimmt nicht. Vor einigen Tagen wurde bekanntgegeben, was die Blitzer kosten und was sie einspielen. Da scheint, wie immer in Hamburg, der politische Wille zu fehlen. Aber das kennen wir bei Stickoxiden und Feinstaub. SENZA PAROLE, taz.de
Bodenhaftung verloren
betr.: „Hochhaus geplant“, taz.hamburg vom 9. 3. 2017
Die Pläne zeigen, dass die Eliten hanseatische Bodenhaftung verloren haben. Angesichts der sozialen Probleme erinnert es eher an „spätrömische Dekadenz“, wenn man sich im Rathaus lieber auf Hochglanzbauten konzentriert. Zumal nur wenige Meter entfernt von den Elbbrücken mit der Veddel einer der ärmsten Stadtteile liegt, wo man das Interesse des Bürgermeisters trotz Integrationsprojekten für Migranten wie etwa „New Hamburg“ mit der Lupe suchen muss. RASMUS P. HELT, Hamburg
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