LeserInnenbriefe:
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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Eine Fahrbahn für das Rad
betr.: „Hamburger sollen Radfahren“, taz.nord vom 23. 6. 16
Konsequent wäre, bei mehrspurigen Straßen eine Fahrbahn dem Radverkehr zuzuordnen. Das gilt nicht nur für Nebenstrecken – Großstädte in den USA zeigen, wie dies sogar auf Highways in die Cities funktioniert. In der Hafen-City könnte man gleich starten. Dort wurde die Radinfrastruktur bei vierspurigen Fahrbahnen komplett vergessen. Autofreie Zonen, Spielstraßen, Einbahnstraßen, echte Fahrradstraßen, Temporeduzierungen, kostenfreies P&R – all dies sind beispielhafte Maßnahmen, die zu einer echten Fahrradstadt und mehr Lebensqualität in der Stadt führen. CHRISTINE STECKER, Hamburg
Radler auf Radwege
betr.: „Hamburger sollen Radfahren“, taz.nord vom 23. 6. 16
Die Autosozen und Autogrünen beschließen den Ausschluss weiter Teile der Bevölkerung vom Radverkehr („wo immer es sinnvoll und möglich ist“ sollen Radfahr- und Schutzstreifen auf die Fahrbahn gemalt werden). Wenn die Leute mehr Rad und weniger Auto fahren sollen, muss das Radfahren so „einfach und bequem“ wie möglich werden! Je besser die Radwege, desto weniger Autos auf den Straßen. VORSTADT-STRIZZI, taz.de
Schlechter Einfluss
betr.: „Hamburger sollen Radfahren“, taz.nord vom 23. 6. 16
Die Ausführungen der Handelskammer kennen wir ja zur Genüge und deren Einfluss hat die Hansestadt Hamburg zu dem gemacht, was sie ist: eine Autostadt. Die Straßen wurden selbst bei der „Busbeschleunigung“ weiter Kfz-freundlich ausgebaut. Die Kfz parken unsanktioniert auf Fuß-und Radwegen usw.
SENZA PAROLE, taz.de
Herrschaftsmentalität
betr.: „Hamburger sollen Radfahren“, taz.nord vom 23. 6. 16
Solange die Herrschaftsmentalität der meisten Autofahrer in der Freie-Fahrt-für-freie-Autofahrerstadt-Hamburg nicht beeinflusst wird in Richtung Gleichberechtigung ALLER Verkehrsteilnehmer, werden wir hier keine Radfahrerstadt – nie! Da das nie passieren wird, ist alles nur Makulatur! ROSSIGNOL, taz.de
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