LeserInnenbriefe:
taz bremen | Pieperstr. 7 | 28195 Bremen | briefe@taz-bremen.de | www.taz.de
Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.
Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Einfach SPD wählen
Betr.: „Schon wieder die Miethai-AG“, taz.bremen vom 11.6.16
Wählen Sie einfach SPD, denn die setzt sich für bezahlbaren Wohnraum ein, nachdem sie die Grundsteuern erhöht hat. Ach, die SPD hatte die ganzen Sozialbauwohnungen vorher auch noch an die Heuschrecken verscherbelt? Macht nix, jetzt schreit die SPD nach Mietpreisbremsen – oder Erhöhungen und Mindestlohn und Leiharbeit und 0,80,-Euro-Jobs – ist doch egal. Wählen Sie einfach SPD und irgendetwas wird passieren, was Ihre Situation verändert. Nur erwarten Sie nicht, dass es besser wird. Dafür tritt die SPD nicht an. Die SPD möchte einfach nur weiter die Posten und Pöstchen behalten und Freunde zur Teilnahme am Spiel einladen. Es sind ja so unglaublich viele, die noch versorgt und oder bedacht werden müssen. THOMAS ELIAS, taz.de
Ein Trauerspiel
Betr.: „Heftige Haushaltsdebatte“, taz.bremen vom 16.06.16
Wer produziert hier Politikverdrossenheit? Die Landesregierung und die beiden Regierungsfraktionen oder die Opposition? Vielleicht allesamt? Weil Bremens Bürger verzweifelt sind ob dieser Politik und auch deren Darstellung in der Bürgerschaft? Wie viele kamen denn zu dieser Debatte in der Bürgerschaft über den Haushalt, der doch Hunderttausende Bremer Bürger interessieren müsste? Kaum jemand. In den fast sieben Stunden, die die Debatte dauerte, saßen von den 660.000 Bürgern Bremens, sieht man von den üblichen Schulklassen ab, selten mehr als 20 auf der Zuschauertribüne. Womöglich waren darunter auch noch Auswärtige. Ein Trauerspiel. MARTIN KOROL, taz.de
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen