LeserInnenbriefe:
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Kaum Berufsstartchancen
betr.: „Fegebank will Löcher schließen“, taz.hamburg vom 23. 12. 2015
Wenn in Hamburg nicht mal 40 Prozent eine duale Ausbildung anfangen, dann überrascht es nicht, dass die Jugendlichen und Jungerwachsenen um Studienplätze kämpfen und versuchen, auf diese Art einen Berufsstart hinzubekommen. Fegebank wird jetzt ein paar mehr Menschen aus dieser studienwilligen Gruppe ins Jobben schicken und in Warteschleifen parken. Das ist doch das Ergebnis. Dass in Hamburg Jugendlichen und Jungerwachsen kaum echte Berufsstartchancen geboten werden, das ist die bittere Wahrheit hinter dieser Maßnahme. Die Hamburger Regierung sortiert jetzt selber noch ein paar mehr aus, weil sie in der Lage ist, das Regelwerk entsprechend zu ändern. Ist das jetzt die grüne Realpolitik: Unis nicht ausbauen und noch mehr Menschen von Chancen auszuschließen? ANDREAS 2020, taz.de
Üble Kontinuität
betr.: „Keiner, der mit den Wölfen heult“, taz.hamburg vom 18. 12. 2015
Warum sind nicht längst alle Beamten, die unter dem narzisstischen Schill Karriere gemacht haben, aus dem sensiblen Polizeidienst – zumindest aus der Führung – entfernt worden? Und wir wundern uns, wenn Brandanschläge auf Asylunterkünfte und andere schwere rassistische Straftaten nicht aufgeklärt werden …Polizei, Justiz und Verwaltung stehen unglaublicherweise immer noch in Kontinuität zum NS-Verbrecherstaat! AMIGO, taz.de
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