: Lesbisch und schwul ins Standesamt
Kein normales Bündnis fürs Leben wurde gestern am Rathaus Altona besiegelt: Einige dutzend Lesben und Schwule verlangten ein Bündnis der Politik und forderten SPD und GAL auf, ihren Wahlversprechen Taten folgen zu lassen. „Hamburg hat die Möglichkeit, eine Vorreiterrolle in Deutschland einzunehmen“, sagte Reinhard Saß, Sprecher des Schwulenverbandes in Deutschland. Denn mit der „Hamburger Ehe“könnten landesrechtlich einige Erleichterungen geschaffen werden, etwa ein Aufenthaltsrecht für binationale Paare, das Auskunftsrecht in städtischen Krankenhäusern und die Vergabe von Sozialwohnungen an homosexuelle Paare.
rast/ Foto: Peter Köhn
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