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Lerngruppen für FlüchtlingskinderMitte will Willkommensklassen aufstocken

Fingerzeig in einer Willkommensklasse Foto: ap

Zusammenrücken bitte: Laut Gewerkschaftsangaben haben einige Bezirke wegen der steigenden Flüchtlingszahlen Probleme, ausreichend Schulraum für die benötigten Willkommensklassen aufzutun. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nannte am Mittwoch konkret die Bezirke Mitte, Pankow und Steglitz-Zehlendorf. Dort wolle man bis zu 17 Kinder in einer Deutschlerngruppe unterrichten. Laut Senatsrichtlinie dürfen maximal 12 Kinder in einer Gruppe sein.

Aus dem Schulamt Mitte hieß es, man wolle künftig mit einer „Öffnungsklausel“ arbeiten und bis zu 14 Kinder in einer Lerngruppe unterrichten. „Das gilt aber nicht für Alphabetisierungsklassen“, sagte Schulstadträtin Sabine Smentek (SPD).

Die Senatsverwaltung für Bildung dementierte, dass die Schülerzahl grundsätzlich aufgestockt werde. Allerdings habe man in Pankow „vorübergehend“ bis zu 14 SchülerInnen in einer Lerngruppe unterbringen müssen, in Mitte gebe es sechs Klassen, die „überbelegt“ seien. Es gebe aber noch Planungsspielraum, den man nun „schnell umsetzen“ müsse, so eine Sprecherin. (akl)

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