nachtrag: Lernen mit mag.taz
Seit dem vergangenen Wochenende und dem china.mag ist Peking für uns kein böhmisches Dorf mehr. Und da wir gar nicht alles auf einmal drucken konnten, was uns aus der chinesischen Kunst- und Kulturszene berichtet wurde, wird es bei Gelegenheit noch einen Nachschlag geben. Mit allen Feinheiten chinesischer Gepflogenheiten sind wir natürlich noch längst nicht vertraut. Immerhin, so viel haben wir nun verstanden: In China wird traditionell der Vorname nachgestellt, wir sollten in diesem speziellen Fall also besser sagen: der Rufname. Der Nachname hingegen kommt zuerst. Korrekt hätte es deshalb also stets heißen müssen: „Herr Yu Fang“.
Auch das Rätsel, warum ausgerechnet der reizende Herr Yu, der für uns dankenswerterweise etliche Texte aus dem Chinesischen übersetzte, selbst einen englischen Text abgeliefert haben soll, lässt sich leicht auflösen. Herr Yu hat den fraglichen Text über den Thetarerregisseur Meng Jin Hui (Titel: „Spiel Revolution“) mitnichten geschrieben. Der tatsächliche Autor ist Professor Shen Lin, seines Zeichens Direktor des Shakespeare-Instituts an der University of Birmingham.
Auf besonders flotte Tippfinger hingegen ist der Lapsus zurückzuführen, dass Bettina Hofmann, die im vergangenen taz.mag den Fragebogen „Hund oder Katze“ so charmant ausgefüllt hat, wie eine Erscheinung des Mittelalters daherkam. Keineswegs ist Frau Hofmann, wie zu lesen, bereits im Jahr 1076 auf die Welt gekommen (höchstens in einem früheren Leben, aber das entzieht sich ihrer und unserer Erkenntnis). Tatsächlich wird sie in diesem Jahr gerade einmal 26.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen