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■ LeichtathletikDopingserie

In Helsinki erwartet man mit dem nächsten Startschuß auch den nächsten Dopingfall. Initiator dieses Überraschungsspielchens ist der internationale Leichtathletik- Verband (IAAF) mit seinem Reglement, das vorsieht, daß ein Athlet erst nach der B-Probe vom sportlichen Wettbewerb suspendiert werden dürfe. In Helsinki am Start sind aber etwa zehn AthletInnen, deren A-Proben nicht sauber waren. Was die IAAF teilweise bereits seit drei Monaten weiß. Gehandelt haben nun drei nationale Verbände und ihre Sünder zurückgezogen: Norwegen den Sprinter Aham Okeke, England Solomon Wariso (Sprint) und Rumänien Ella Kovacs (800m). Bis auch die IAAF gestern zugab, „wir müssen prüfen, ob wir Dopingfälle in Zukunft nicht schneller veröffentlichen“ (Generalsekretär Istvan Gyulai), und daraufhin den russischen Hammerwerfer Sergej Kirmassow wegen Anabolika-Schluckens für vier Jahren sperrte.

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