: Leica und Agfa ein bisschen gerettet
SOLMS/LEVERKUSEN dpa ■ Der angeschlagene Kamerahersteller Leica muss vorerst keine Insolvenz anmelden. Die Aktionäre stimmten am Dienstagabend einem Rettungspaket zu. Im Wert von 23 Millionen Euro sollen neue Aktien ausgegeben werden. 27 Millionen Euro sollen Banken zuschießen. Leica schließt einen Jobabbau trotzdem nicht aus. Derzeit arbeiten 1.050 Beschäftigte für das Unternehmen. Derweil können die Mitarbeiter bei AgfaPhoto in Leverkusen ein wenig aufatmen: Die Produktion bei der Firma, die vorläufig in Insolvenz gegangen ist, geht weiter. Die Löhne seien ab Mai für drei Monate gesichert, hieß es gestern.
taz zwei SEITE 14
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen