: Lehrer unter Druck
Laut „Entwurf des Lehrerstellenplans 2004 -2008“ sollen über 1.000 Stellen abgezogen werden, davon allein 740 bereits in diesem Schuljahr. Darunter 152 bei der Sprach- und Leseförderung, 546 durch Verschlechterung der Schüler-Lehrer-Relation bei besagten Basisfrequenzen und 42 durch Einsatz von Referendaren.
„Die Lehrer merken jetzt bei den Stundenplänen, dass weniger Arbeitskraft an den Schulen ankommt“, berichtet Ilona Wilhelm von der GEW. Durch neue Lehrerarbeitszeitmodell müssten sie jetzt noch mehr unterrichten, weil die Schulleiter kaum noch Spielräume hätten, Kollegen durch Funktionsaufgaben zu entlasten. Aus Protest dagegen soll es am 19. August eine Personalversammlung aller Schulformen mit anschließender Demo in die City geben. KAJ