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Lebenszeichen von Jolos Geiseln

MANILA/JOLO dpa ■ Nach Wochen ohne Kontakt zur Außenwelt haben die Geiseln auf Jolo wieder Hilfsgüter erhalten und Lebenszeichen von sich gegeben. Die Kidnapper gaben einem Mittelsmann bei einem Besuch Fotos mit, auf denen unter anderem Renate Wallert aus Göttingen zu sehen ist. Indes legten die Entführer der Muslimgruppe Abu Sayyaf am Montag überraschend zwei neue politische Forderungen vor. In einem gestern bekannt gewordenen Brief an den philippinischen Präsidenten Joseph Estrada fordern sie, Lehrern in der südlichen Provinz Sulu angeblich ausstehende Gehälter zu zahlen. Die Geiselnehmer wollen auch ihre malaysischen Geiseln gegen einen in Malaysia einsitzenden 85-jährigen philippinischen Muslim austauschen.

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