piwik no script img

Lebenslange Haft für Völkermörder

Arusha (dpa) – Das UN-Tribunal zur Untersuchung des Völkermords in Ruanda hat gestern in der tansanischen Stadt Arusha den Geschäftsmann Georges Anderson Rutaganda für seine Beteiligung am Genozid von 1994 zu lebenslanger Haft verurteilt. Er war Vizepräsident der militanten Miliz des Hutu-Volkes, Interahamwe, die an der Ermordung von etwa 800.000 Angehörige der Tutsi und kritischer Hutus beteiligt gewesen sein soll.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen