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Archiv-Artikel

das wichtigste Land unter auch im Südosten Rumäniens

BUKAREST dpa ■ Das steigende Hochwasser in Rumänien bringt immer mehr Menschen ins Bedrängnis. Am Wochenende durchbrach die Donau im Südosten einen Schutzdeich und bedrohte die 3.000 Einwohner von Oltina, berichtete Realitatea TV gestern. 130 Familien seien in Gefahr, 70 von ihnen hätten aber inzwischen ihre Häuser verlassen. Entlang der 1.050 Kilometer langen Donau auf rumänischem Gebiet gab es 60 stark gefährdete Abschnitte, an denen Deiche aufgeweicht und beschädigt sind. Die Donau führt doppelt so viel Wasser wie normalerweise im April. Bisher mussten rund 6.000 Rumänen ihre Häuser verlassen. Doch ignorieren viele Menschen die Warnungen der Behörden, auch weil sie das orthodoxe Osterfest zu Hause feiern wollen. Vom Hochwasser betroffen sind 148 Ortschaften. 848 Häuser wurden überschwemmt, mehr als 200 zerstört.