: Land bürgt nicht voll für Herlitz
Der Senat will mit seiner angebotenen Bürgschaft nicht den gesamten Kreditbetrag für den angeschlagenen Schreibwarenhersteller Herlitz übernehmen. Sollte es zu dem Engagement kommen, werde das Land nur einen Teilbereich übernehmen, sagte Wirtschafts-Staatssekretär Volkmar Strauch (SPD). Die in Branchenkreisen genannte Kreditgesamtsumme von 122,5 Millionen Euro wollte Strauch nicht bestätigten. Berlins möglicher Beitrag sei „ein Betrag, der ganz deutlich darunter liegt“. Wirtschaftssenator Gysi (PDS) hatte den Gläubigerbanken unter dem Konsortialführer Deutsche Bank eine Landesbürgschaft angeboten. Aus Bankenkreisen hatte es zuletzt geheißen, die Banken würden den Ende März auslaufenden Kredit eventuell nicht verlängern. RTR
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