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Lagerhaus will Häfen aufgeben

Die Bremer Lagerhausgesellschaft (BLG) ist in finanzielle Nöten und muß kurzfristig 70 Millionen einsparen. Das steht in einem Wirtschaftsberater-Bericht der Münchener Mercer-Management-Consulting. Nach Informationen von Buten&Binnen steht in dem Text, daß die BLG, die für das Land Bremen das Monopol des Hafenumschlags hat, allein im vergangenen Jahr 20 Millionen Verluste gemacht hat. Vor allem in den seit Jahren verwaisten Hafenrevieren am rechten Weser-Ufer seien im Stückgut-Umschlag erhebliche Verluste entstanden. BLG-Chef Pöhl formuliert die Konsequenz: „Wir ziehen uns vom rechten Weserufer zurück.“ Allerdings hat die BLG auch an der Stromkaje in Bremerhaven nichts verdient, sondern Verluste gemacht. taz

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