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Länderstandards nach Pisa-Schreck

EISENACH dpa ■ Die Kultusminister wollen nach dem schlechten Abschneiden bei der Pisa-Studie die Bildungsstandards vereinheitlichen und stärker kontrollieren. So soll in allen Ländern der Leistungsstand der Schüler regelmäßig durch landesweite Orientierungs- und Vergleichsarbeiten überprüft werden, beschloss die Kultusministerkonferenz (KMK) beim Treffen auf der Wartburg. Zugleich sollen die Bildungsstandards für alle wichtigen Fächer weiterentwickelt werden. Angestrebt wird eine Ländervereinbarung über gemeinsame Standards bei den Übergängen von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen. Bildungsstandards geben Musteraufgaben vor, die Schüler einer Klassenstufe lösen können müssen. Sie definieren das Lernziel. Die seit den 80er-Jahren bestehende KMK-Vereinbarung über die Einheitlichen Prüfungsanforderungen (EPAs) beim Abitur sollen weiterentwickelt werden, ebenso die Abmachung über den mittleren Abschluss.

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