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Archiv-Artikel

LESERINNENBRIEFE

■ Betr: „Hamburgs CDU-Chef unter Druck“, taz nord vom 18. 7. 2009

Hochkompetentes Personal

Festzuhalten bleibt, dass die jetzigen Sonderzahlungen auch fällig geworden wären, wenn Nonnenmacher auf seine Kündigung bestanden hätte. Der Sündenfall ist nicht die jetzige Zahlung, sondern der Vertrag aus dem November 2008 – und den haben insbesondere, da hat Marnette ganz recht, die Politiker im Aufsichtsrat der HSH-Nordbank zu verantworten. Hamburg war dort nicht koalitionär vertreten sondern durch den CDU-Ex-Finanzsenator und Wirtschaftsprüfer Peiner und den amtierenden Finanzsenator und CDU-Vorsitzenden, den Bankkaufmann Freytag. Ja, ja – die CDU hat schon hochkompetentes Personal. HOLGER GUNDLACH, Hamburg

■ Betr: „Westarbeit zum Osttarif“, taz nord vom 13. 7. 2009

Kaum glaubhafter als Lidl

Die Aufregung verdient ihre Berechtigung. Denn wenn schon kirchliche Unternehmen ihre Arbeitnehmer nicht mehr fair behandeln, muss in diesem Land grundsätzlich etwas schief laufen. Diese fehlende Moral unterstreicht auch das Angebot einer dreijährigen Beschäftigungsgarantie, weil man hier die Ängste der Angestellten anspricht, um sie so zum Einlenken zu bewegen. In dieser Form ist die evangelische Einrichtung, was ihre Werte betrifft, kaum glaubhafter als Lidl, da sie Menschen vornehmlich als Kostenfaktoren sieht. Die EKD sollte deshalb überlegen, sich von ihr zu trennen! RASMUS PH. HELT, Hamburg