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Archiv-Artikel

LESERINNENBRIEFE

■ Betr.: „Zwanzig Jahre deutsche Einheit. Eine Spurensuche im Norden der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze“, taz nord vom 08 / 09. 8. 2009

Ein deutsch-deutsches Mahnmal

Danke für die Reihe 20 Jahre Deutsche Einheit. Im Bericht über Dömitz steckt ein Fehler. Die 1992 fertig gestellte Brücke im Verlauf der B191 ist an der Stelle einer früheren Straßenführung entstanden. Wenn sie auf der Eisenbahntrasse errichtet worden wäre, wären die Brückenbögen auf „westlicher“ Seite längst verschwunden, aber sie stehen immer noch als Mahnmal. CHRISTIAN RÖVER, Großgoltern

■ Betr.: HSH Nordbank, diverse Berichte

Viele Nullen

Was ist Los im „hohen Norden“, wo ein hanseatisches Wort wie ein Vertrag galt! Da lese ich, dass ein Herr Hilmar Kopper im Alter von 74 Jahren zum Aufsichtsratsvorsitzenden der HSH Nordbank gewählt wurde. Die großen Erfahrungen und Kontakte hätten den Ausschlag gegeben. Werden die HSH-Verluste noch höher eingeschätzt als zurzeit, sodass ein Mann gebraucht wird, der mit vielen Nullen umgehen kann? Ein Mann, der Verluste von 50 Millionen bei der Pleite von Jürgen Schneider als Peanuts einschätzte. Haben kluge Frauen und Männer mit 50 Jahren in der schnelllebigen Wirtschaftszeit noch keine Erfahrungen und Kontakte gesammelt? Oh Banken, mir graut vor Euren Aufsichtsräten. JOACHIM BÄHRSCH, Braunschweig

■ Betr.: „Könige von geringem Verstand“, taz nord vom 29. 7. 2009

Mutige Fakten

Toller Artikel! Mutig, längst Verblichene als Leute mit geringem Verstand zu bezeichnen, sehr mutig! Noch mutiger sind die Fakten, die hier dargestellt werden. Das Ernst-August-Denkmal wurde nicht, wie behauptet, in den 1970er Jahren aufgestellt, sondern bereits am 21. 09. 1861 „unter großer Beteiligung der Bevölkerung“ eingeweiht – in den 1970er Jahren war es zeitweise versetzt worden, um den U-Bahn-Bau zu ermöglichen. KLAUS BUTTERBACH, Freden