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Archiv-Artikel

LESERINNENBRIEFE

Barbarischer Akt

■ betr.: „Keine Entschuldigung für jahrelange Folter“, taz.nord vom 17. 9. 13

Zum Schluss des Artikels wird Ex-Bürgermeister Scherf zitiert: „Es war Beweissicherungs-Alltag.“ Ich bin der Meinung, dass es ein barbarischer Akt gegen die Menschenwürde war – gedeckt von Politik und Justiz. ANDREAS SKUSA, Lübeck

Keine regionale Angelegenheit

■ betr.: „‘Mehrheit ist Mehrheit‘“, taz.nord vom 14. 9. 13

Die Überschrift greift zu kurz. Denn bei der Bestätigung der Mehrheit der Kieler Landesregierung geht es um weitaus mehr als lediglich eine regionale Angelegenheit. Denn die vielen über die neuen sozialen Medien eingetrudelten Glückwünsche dänischer Politik zeigen, dass man den „Kleinkrieg“ insbesondere der CDU gegenüber dem SSW in Kopenhagen mittlerweile sehr wichtig nimmt. Sowie vom Ja zu einer gleichberechtigten politischen Vertretung ebenfalls eine nicht unerhebliche Symbolkraft für Minderheiten in anderen EU-Regionen ausgeht. Weswegen am Ende vor allem die Idee des vereinten Europas gewonnen hat, die viele Christdemokraten im hohen Norden bislang nur unzureichend verstanden zu haben scheinen! RASMUS PH. HELT, Hamburg

Überdimensioniertes Spektakel

■ betr.: „Die Faust aufs Auge“, taz.nord vom 21. / 22. 9. 13

Oh Gott, ich hasse dieses Scheißfestival. Viel zu teuer, bringt niemanden was. Letztes Jahr hätte ich gerne Pascow im Indra gesehen, aber dann den Eintritt für dieses ganze überdimensionierte Spektakel zu blechen, war für mich finanziell einfach nicht drin. Die 500.000 Euro sollten lieber in billige Proberäume fließen, damit Jugendliche Bands gründen können. Es ist scheißeschwer in Hamburg bezahlbare Proberäume zu finden. Kulturbudget für Selbstverwirklichung statt Eventkacke und Elbphilharmonien! THOMMY, taz.de