LESERINNENBRIEFE :
Demokratie gefährdend
■ betr.: „Grüne knicken wieder ein“, taz.nord vom 14. 3. 15
Wie viele Hamburger haben diese Partei gewählt, weil ihnen versprochen wurde, dass man sich für die Umwelt einsetzen würde ... Hinterher kommt dann die „Realpolitik“ und man/frau fühlt sich nicht mehr an das Wählervotum gebunden. Auch wenn das leider nicht nur für die Grünen gilt (die ja in Hamburg mal ganz anders aufgestellt waren!): So etwas zerstört unsere Demokratie! AQUARIUS 99 PARPART, taz.de
Ungeliebte Bildung
■ betr.: „Studienplätze doppelt verkauft“, taz.nord vom 13. 3. 15
Die Uni Hamburg ist vom Niveau bereits sehr schlecht, interessant, dass man das nochmals drücken kann. Warum schafft Hamburg die Uni nicht ganz ab? Wahrscheinlich braucht die Hamburger Wirtschaft diese endlosen Praktikanten, die aus diesen Gebäuden strömen und die Millionen Einsparungen auslösen. Aber die Hamburger Politiker lieben die Bildung nicht, vielleicht lässt das auf ihre eigene Bildung schließen? Die Besten werden jedenfalls niemals in Hamburg bleiben, sondern fortziehen. Ist wohl gewollt so. ANDREAS_2020, taz.de
Fritz, nicht Kurt
■ betr.: „Bagger am Schumacher-Bau“, taz.nord vom 11. 3. 15
Betrüblich ist der Abriss eines Schumacherbaus ganz gewiss. Fritz Schumacher hat als Oberbaudirektor in Hamburg und Köln bleibende Werte geschaffen. Dass Sie die Gesellschaft, die sich um die Bewahrung seines baukulturellen Erbes seit Jahren verdient macht, nun „Kurt-Schumacher-Gesellschaft“ nennen, wird keinem der beiden „Schumacher“ gerecht. Etwas mehr Sorgfalt in der Schlussredaktion könnte solche Fehler sicher vermeiden. KLAUS TEICHERT