LANDESSPORTBUND WILL MEHR BEGEISTERUNG FÜR OLYMPIA: Berlin, nun freue dich!

„Mehr Informationen“ und Begeisterung in der Stadt entfachen – das forderte Landessportbund-Sportdirektor Heiner Brandi für den Endspurt der Berliner Olympia-Bewerbung vor der Festlegung des Deutschen Olympischen Sportbundes am 21. März auf eine Bewerberstadt für 2024. „Wir müssen eine stärkere Informationspolitik betreiben und den Menschen mitteilen, dass Berlin weder die Ausrichtung noch die Organisation der Spiele etwas kostet“, sagte Brandi und verwies auf den IOC-Zuschuss und den Erlös aus Eintritts- und nationalen Sponsorengeldern.

Seit Barcelona 1992 hätten alle Olympia-Ausrichter einen positiven Abschluss vorweisen können. Für die Herrichtung der vorhandenen Sportstätten seien rund zwei Milliarden Euro veranschlagt worden. Allerdings seien ohnehin Investitionen für die nächsten zehn Jahre in Berlin vorgesehen, um marode Sportanlagen und Schul-Turnhallen zu sanieren. Der Bund habe sich bereit erklärt, einen namhaften Beitrag beizusteuern.

Ab Januar will das Präsidium des Landessportbundes alle Vereine mit mehr als 2.000 Mitgliedern besuchen, um für Olympia zu werben. „Mein Wunsch ist es, dass eine ähnliche Begeisterung für Olympia in der Stadt erzeugt wird wie kürzlich bei der Lichterkette aus Anlass des Mauerfalls“, sagte Brandi. (dpa)