■ Kurz und fündig: Von Mäusen und Menschen
New York (dpa) – Japanische Wissenschaftler haben erstmals komplette Chromosomen vom Menschen auf Mäuse übertragen. Ihre Arbeit wird von US-Experten als Meilenstein der Genforschung beurteilt; die Kenntnis von erblich bedingten Krankheiten und Geburtsdefekten dürfte damit erheblich vorangetrieben werden. Zwar hatten Wissenschaftler auch in der Vergangenheit schon Gene in Fremdzellen eingesetzt, aber noch nie komplette Chromosomen. Die Wissenschaftler züchteten Hybridzellen von Mensch und Maus. Dabei wurden einige komplette Chromosomen von Menschen mit embryonalen Zellen von Mäusen verschmolzen. Diese setzten sie dann wiederum in weibliche Mäuse ein. Die japanischen Forscher konnten die übertragenen Chromosomen später bei etlichen der Jungtiere nachweisen, die aus den Embryos hervorgingen.
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