piwik no script img

Kurdistan: Einschüchterungsversuch

Berlin (taz) — Die taz-Autorin und Mitarbeiterin der Hilfsorganisation „medico international“ in Kurdistan, Lissy Schmidt, ist gestern freigelassen worden. Nach Berichten von „medico international“ ist Schmidt von Mitgliedern der türkischen Sondereinsatzkommandos geschlagen und mißhandelt worden. Schmidt war am Mittwoch zusammen mit einem kurdischen Journalisten in Nuseybin am Rande einer spontanen Demonstration verhaftet worden.

Zu diesem Zeitpunkt machte der für Südostanatolien zuständige türkische „Supergouverneur“ einen demonstrativen Besuch in der kurdischen Stadt, deren Einwohner Widerstand leisten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen