: Kunstprojekt: Ein Koffer in Berlin
„Ich hab‘ noch einen Koffer in Berlin“, sang schon Marlene Dietrich. Als Symbol für Reise, Abschied, Heimkehr und Flucht will der Schweizer Künstler Marc Deggeller im Sommer einen riesigen, begehbaren Koffer auf dem Potsdamer Platz aufstellen. Im tiefblauen Inneren des sandbeschichteten Koffers wird der Künstler Äußerungen von Besuchern der Baustelle zwei Monate lang sammeln. Bis zum Jahr 2000 soll der große Koffer in 500 kleinere Koffer umgebaut werden, die dann unter anderem auf Bahnhöfen und Flughäfen in Frankreich, Tschechien, Italien und den Niederlanden ausgestellt werden. Zur Jahrtausendwende werden die Koffer nach dem Willen von Deggeller wieder nach Berlin zurückkehren und erneut zu einem riesigen Kunstobjekt zusammengesetzt. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
