■ Berliner Telegramm: Kündigungen: Gewerkschaft und Innensenat uneins
Die Gewerkschaften erklärten am Donnerstag die Verhandlungen im öffentlichen Dienst für gescheitert. Sie befürchteten betriebsbedingte Kündigungen. Laut dem Verhandlungsführer der Gewerkschaften ÖTB, GEW, GdP und DAG verlange der Senat von den MitarbeiterInnen für 1999 einen Verzicht auf Tariferhöhungen, um mit dem eingesparten Geld mindestens 2.000 Stellen aus dem Personalüberhang zu finanzieren. Innensenator Jörg Schönbohm (CDU) bekräftigte dagegen gestern den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen im öffentlichen Dienst. Der notwendige Personalabbau werde auch künftig sozialverträglich vorgenommen, erklärte Schönbohm. An dem Vertrag zur Beschäftigungssicherung werde festgehalten. ADN/dpa
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