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Krupp-Hoesch-Fusion kostet 1.800 Stellen

Essen (dpa/vwd) — Die Fusion der beiden Stahlkonzerne Krupp und Hoesch wird bei beiden Konzernen etwa 1.800 Arbeitsplätze kosten. Das erklärte Krupp-Chef Gerhard Cromme gestern auf der Bilanzpressekonferenz seines Unternehmens. Die Zusammenführung der Aktivitäten von Krupp und Hoesch soll laut Cromme in den nächsten Monaten und Jahren auf „partnerschaftlicher Basis“ allein nach sachlichen Gesichtspunkten erfolgen. Cromme erwartet, daß nach Billigung durch das Bundeskartellamt auch die Fusionskontrollbehörde der EG in Kürze zustimmt. Seit Dezember 1991 besitzt Krupp etwa 51Prozent des Hoesch- Grundkapitals. Das Krupp-Ergebnis ist im vergangenen Jahr um 41Prozent auf 305 (Vorjahr: 217) Millionen Mark gestiegen. Der Umsatz des Krupp-Konzerns mit seinen 219 (204) konsolidierten Gesellschaften stieg 1991 um zwei Prozent auf 15,1 Milliarden Mark. Der Auslandsanteil blieb bei gut 51Prozent. Der Auftragseingang fiel um zwei Prozent auf 14,3 Milliarden Mark.

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