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Kritik an Türkei wegen Folter

Genf (dpa) — Das UNO-Komitee gegen die Folter hat die Türkei aufgefordert, verstärkt gegen die in Gefängnissen immer noch praktizierte Folter vorzugehen. Der Vorsitzende des Komitees, der Schweizer Joseph Voyame, stellte fest, in der Türkei gebe es zwar „ausreichende“ juristische Garantien gegen die Folter, deren Umsetzung lasse aber zu wünschen übrig. Das Komitee hatte die Berichte von sechs Ländern geprüft, die der 1987 in Kraft getretenen UNO-Konvention gegen die Folter beigetreten sind. Zu ihnen gehört auch die Türkei. Sie muß in vier Jahren Auskunft darüber geben, was sie weiter gegen Folterungen unternommen hat.

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