Krise in der Landwirtschaft: Bauern demonstrieren
Rund 3.200 Landwirte aus dem gesamten Bundesgebiet haben bei einer Demonstration in Hannover auf die angespannte wirtschaftliche Lage ihrer Betriebe aufmerksam gemacht. „Wir arbeiten Tag und Nacht und verdienen nichts mehr, weil unter anderem die Milchpreise im Keller sind“, sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, bei der Kundgebung. Die Demonstration bildete zugleich den Abschluss des diesjährigen Bauerntages. Bundeslandwirtschaftsminister Christan Schmidt (CSU) sagte den Bauern Hilfen zu.
Die Agrarkrise müsse nun schnell dort „gelöscht“ werden, wo es brenne: „Mit so viel Wasser, wie wir kriegen können.“ Zugleich forderte der Minister die Landwirte zu einem weitergehenden Dialog auf. Die Bauern müssten der Politik darlegen, wie sie ihre Zukunft sähen und was sie dafür von der Politik benötigten. (epd)
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