: Krise der Bankberater
DÜSSELDORF ap ■ Eine „Vertrauenskrise am Bankschalter“ beobachtet die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Gestützt auf eine mit Hilfe unzufriedener Bankkunden erstellte „Fallsammlung zur Falschberatung“ warfen die Verbraucherschützer den Geldinstituten am Mittwoch in Düsseldorf vor, in vielen Fällen mit „Drückermethoden“ unerfahrene Kunden zur Investition in Risikopapiere bewegt zu haben. Um das Verhältnis zwischen Banken und Privatkunden wieder auf eine faire Basis zu stellen, verlange die Verbraucherzentrale eine Umkehrung der Beweislast bei einer Falschberatung. Die Verjährungsfristen für Schadenersatzansprüche müssten verlängert werden.