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Kreaturen, die die Welt nicht brauchtDer Scheißer und Beißer

Sechzig Tonnen Kot wirft der Stadthund alleine in Berlin ab - das sind sechseinhalb Kilo pro Berliner. Fünf Millionen Hunde treiben deutschlandweit ihr Unwesen. Das muss nicht sein.

Endlich jemand, der auf ihn hört: Mann mit ergeben hüpfendem Stadthund. Bild: dpa

FRANKFURT/MAIN taz "Wer Hunde und kleine Kinder nicht leiden mag, kann kein schlechter Mensch sein": Gut gesprochen, lieber W. C. Fields! Die gemeinen Metropolenhunde haben mehr Menschenleben auf dem Gewissen als alle anderen Säugetierarten auf der Welt. Sie übertragen Krankheitserreger, und ihre Exkremente in Parkanlagen und auf Kinderspielplätzen, auf Gehwegen und in Fußgängerzonen stinken zum Himmel.

taz-Serie: Kreaturen, die die Welt nicht braucht

Dies sind nur die prominenten Beispiel: Jüngst wurde der Chinesische Flussdelfin für ausgestorben erklärt, im Jahr 2000 war es der Pyrenäen-Steinbock. Und 1980 hatte es den Java-Tiger erwischt. Fast unbemerkt werden in den nächsten 100 Jahren, so schätzen Wissenschaftler, 30 bis 50 Prozent aller Arten verschwinden. So ein Massensterben hat es seit dem Tod der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren nicht mehr gegeben. Dabei werden die meisten Tiere, Pflanzen oder Mikroorganismen ausgestorben sein, bevor der Mensch sie entdeckt hat: Denn bislang sind zwei Millionen Arten bekannt, 10 bis 30 Millionen soll es aber geben. Im Mai 2008 werden in Bonn 5.000 Politiker und Experten darüber streiten, wie seltene Pflanzen und Tieren weltweit geschützt werden können: Die Bundesregierung ist Gastgeber dieser UN-Biodiversitätskonferenz. Und Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) will schon bis September eine nationale Biodiversitätsstrategie entwickeln. Derzeit "löschen wir die Daten der Natur von der Festplatte", sagt er.Aber mal ehrlich: Auch wenn jede Kreatur eine Daseinsberechtigung hat, weil sie für reines Trinkwasser sorgt, Schädlinge frisst, den Boden lockert oder Arzneien liefern könnte - es gibt doch auch Arten, bei denen es uns schwer fällt, sie lieb zu haben und die gern verschwinden dürften, zumindest aus unserer Nähe. In einer politisch völlig unkorrekten Sommerserie "Kreaturen, die die Welt nicht braucht" machen taz-RedakteurInnen der Evolution schon mal ein paar Vorschläge. Vielleicht hat sie ja ein Einsehen.

Rund 60 Tonnen Kot pressen rund 100.000 angemeldete und gut 100.000 nicht registrierte Stadthunde täglich allein in Berlin aus ihren parasitären Därmen. Das sind 21.900 Tonnen pro Jahr - oder umgerechnet exakt 6,34 Kilogramm Hundescheiße pro Einwohner (3,45 Millionen). Fünf Millionen Hunde insgesamt sollen in deutschen Städten ihr Unwesen treiben. Man mag gar nicht mehr ausrechnen, welche Massen von Ekel erregendem, bei Regen lasierendem, sich in den Laufrillen von Schuhsohlen festsetzendem Hundescheißdreck täglich über der gesamten Republik niedergehen.

"Wie der Herr, so s Gescherr", sagt man im Hessischen. Psychopathen schleifen fast nur aus Gebiss bestehende, eigentlich waffenscheinpflichtige Kampfhunde an Ankerketten durch unsere Städte. Andere "Herrchen" mit analem Charakter lassen ihre "Deutschen Schäfer" bei Fuß gehen und Stöckchen holen, weil ja sonst keine Kreatur - auch nicht ihre Frauen - auf sie hört. Wieder andere, meist kleinwüchsige Irre, kaufen sich dänische Doggen, Blut- oder Sklavensuchhunde, um die Armseligkeit ihrer eigenen Existenz zu kaschieren. Und dann heißt es immer wieder: "Leinen los!" Auf der Strecke bleiben harmlose Spaziergänger, Jogger - und kleine Kinder, denn der Stadthund ist von Natur aus feige und ein Angstbeißer.

"Rentner von Hund zerrissen - die Polizei schoss nicht" - "Pitbulls bissen Kind den Kopf ab" - "Theresa (6) von Rottweiler zerfleischt" sind alles Schlagzeilen aus deutschen Lokalzeitungen. In einer britischen Untersuchung mit dem Titel "Tödliche Hundebisse im Sektionsgut rechtsmedizinischer Institute" werden die häufigsten Todesursachen nach Angriffen von Hunden aufgelistet: Verbluten nach aufgerissener Halsschlagader, Verbluten nach zerbissenem Gesicht und Schädel-Hirn-Traumata. Fast immer waren es Stadthunde, die Menschen anfielen.

Weg also mit den Kötern aus unseren Städten! Man möchte von diesen Tölen auch nicht "zum Spielen" angesprungen oder gar abgeschleckt werden - nachdem sie vorher einem anderen Hund den Arsch ab- oder seine Pisse aufgeleckt haben.

Dabei könnte aus jungen Hunden doch so vieles Nützliche werden: Rettungs- oder Blindenhund, Drogenfahnder oder Lawinenhund, Haus- und Hofhund auf dem Land. Beim Stadthund aber wird jetzt zurückgeschlagen: Die ersten Giftköder sind ausgelegt. In Essen wurde ein Stück Fleisch mit Stecknadeln präpariert, im Norddeutschen ein Dobermann nach einem Angriff auf der Flucht erschossen, in Rüsselsheim ein früh kläffender Mops vom Balkon geschubst.

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111 Kommentare

 / 
  • MS
    Mayr Sabine

    Mein Gott, ich hab noch nie so einen Schwachsinn in einer Zeitung gelesen. Bin ich froh, daß ich in Österreich lebe. Da gibt es weder solche geistreichen Artikel in Zeitungen, noch so viel Hass gegenüber Hunden bzw. Hundebesitzern. Ich frage mich, liegt Berlin auf dem Mond? Oder befindet sich der Schreiber von diesem Sch.... in einer Irrenanstalt?

    Also wenn ganz Deutschland so denkt, dann Pfui! Und sowas gehört zur EU!

    Ich finde es Tierquälerei, wenn ein Hund in der Großstadt in einer Wohnung leben muß und keinen Auslauf hat. Und nur raus kommt um sein "Geschäft" zu erledigen. Aber auch da ist der Besitzer schuld, wenn er den Dreck nicht wegmacht. Wahrscheinlich gibt es in Großstädten wie Berlin auch keine Möglichkeit mit dem Hund in die freie Natur zu gehen. Dann sollte man sich auch keinen Hund halten.

    Wir leben mit unseren 3 Hunden in Tirol und kennen solche Probleme nicht. Die Hunde können hier im Wald, auf Feldern und Bergen laufen. Ohne Leine, ohne Maulkorb und ohne daß man den Dreck wegräumen muß.

    Der Hund ist der beste Kamerad und Freund für einen Menschen. Für Kinder der beste Spielgefährte, für kranke Menschen die beste Therapie und für alte Menschen das Ein und Alles.

    Und dann wird der Hund so in den Dreck gezogen. Für Tierversuche etc. ist er ja gut genug. Von anderen Ländern denen Tierschutz nichts bedeutet, rede ich erst gar nicht.

    Und von wegen der "böse" Hund. Jeder Hund ist von Grund auf gut. Nur die Bestie Mensch macht ihn zu dem, wenn er Kinder zerfleischt, Rentner angreift usw.

    Nicht die Hunde gehören bestraft (eingeschläfert), sondern der Hundehalter muß ordentlich bestraft und ein Hundeverbot bekommen.

    Grüße nach Deutschland

    Sabine M.

  • MG
    marvin g.

    Also Blindenhunde, Rettungshunde, Drogenhunde usw. gibt's ja noch gar nicht so wie ich das von dem Autor dieses Artikels gelesen habe. Ich zitiere ( von Andreas (Frauentausch)): " Entweder biste blind auf beiden Augen, oder einfach nur blöd!"

  • S
    Snow

    Ich frage mich, was Sie sich hier erdreisten.

    "Wiedermal wurde ein Kind von einem Hund angegriffen." ja.. weil die Hunde auch wissen, was gut und schlecht ist. Der Mensch macht aus dem Tier das, was es ist. Es ist doch kein Wunder, dass das Tier irgendwann Menschen angreift, wenn es immer von einem menschen geschlagen wird.

     

    Dann zum Hundekot: es gibt immer schwarze Schafe. Der Hund kann nicht auf die Toilette gehen, wie unsereins. Dafür sind wir dann eben zuständig, wenn sein Tier auf den Rasen macht. Dann wird das eben aufgesammelt. Was ist daran so schlimm? Klar, es gibt auch Menschen, die den Kot nicht aufsammeln - aber müssen deshalb alle Hundehalter und Hunde an den schafott geführt werden?

     

    Vielleicht sollten Sie erstmal vor Ihrer eigenen Haustür kehren - diesen geistigen (entschuldigen Sie) dünschiss kann man fast nicht ertragen.

    Sie sollten "nicht alle über einen Kamm scheren" ....

  • EM
    Erkan Moray

    @ Von Welpenbruzzler

     

    Ihr Statement hat mir zu bedenken gegeben, ich danke Ihnen dafür. Jetzt ernähre ich meinen Hund (und mich) Vegan und es klappt wunderbar.

  • EJ
    Elke Jacobi

    Zu diesem saudummen Artikel kann ich nur eines sagen:

    Menschen scheißen noch viel mehr! Beißen tun sie zwar nur selten, aber dafür killen sie täglich millionen von Tieren für ihr Fresschen.

     

    Schreib doch mal einen Menschenhasserartikel, du Journalist!

  • C
    Carlos

    Und lieber Herr magatron... ich z.B. mach die Scheiße meines Hundes immer weg - liegt vielleicht daran das ich Hamburger bin und kein Berliner. Ein Deutscher, der irgendeine Gruppe pauschal ins Lager schicken will... ich glaube, ich muß gar nicht weiter fortfahren. - Die Leserschaft der TAZ scheint ebenso abzubauen wie das Blatt selbst - sehr traurig. Aber evtl. liegt letzteres ja an ersterem.

  • C
    Carlos

    Ganz ehrlich, auf solchen Wortmüll kann ich verzichten. Von Springer bin ich das gewohnt, bei der TAZ bestätigt dieser Erguß nur meine Meinung, das das Blatt kontinuierlich abbaut. Ab jetzt jW.

  • M
    magatron

    Nicht die Hunde sind Schweine, sondernd die Hundebesitzer sind Schweine! Wobei man dazu sagen muss das jedes Schwein sauberer ist als diese häßlichen Hundebesitzer! Der Hund ist tendentiell blöd! Hunde können nicht lesen, Hunde wissen nichts von gesetzlichen Vorschriften für Hundehalter, Hunde kennen keine Hundeverordnung, Hunde sind Hunde!

     

    Das Übel sind die Hundebesitzer! Wie hier schon treffend bemerkt wurde, ohne diese Typen ist die Welt friedlicher und das lässt sich sehr wohl beweisen! Ich will nicht wissen, wie viele Prozesse alleine in Deutschland gegen Hundebesitzer jährlich geführt werden müssen, was es kostet die Scheiße von Hunden/Hundebesitzern zu entsorgen und wieviel Leid Hundebesitzer über andere Menschen bereits gebracht haben!

     

    Was ich so ausverschämt finde ist, das dass selbst hier in diesem Forum sich Hundebesitzer hinstellen und die Tatsachen leugnen!

    Tonnen von Hundekot in der Stadt, täglich wohlgemerkt, verdrecken die Stadt, führen zu Krankheiten jeder Art, der Rattenbefall in Berlin ist exorbitant, ich selbst sehe hier morgends in Berlin Ratten, die Hundekot fressen und die Hundebesitzer stellen sich hin und tun so, als ob nichts wäre!

     

    Ich würde sofort die Hundesteuer verdreifachen, Hundebesitzer müssten 2 Monate in ein Lager, wo sie lernen würden, den Hundekot fachgerecht zu entsorgen und nur der oder diejenige, die den Nachweis erbringt, diese 2 Monate Hundelager absolviert zu haben, dürfte einen Hund halten! Desweiteren würde ich die Strafen gegen Hundebesitzer, die immer wieder gegen geltende Rechtslage verstoßen und abkoten lassen ohne zu entsorgen, so empfindlich gestalten, das sie es sich 3x überlegen würden, das noch einmal zu machen!

     

    Hoffentlich liesst das die Politik!

    Als Anmerkung das ist ein Kostenfaktor den Hundekot Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr durch die Städte entsorgen zu lassen, vielleicht sollten sich Politiker meine Vorschläge durch den Kopf gehen lassen!

  • M
    Matthias

    60 Tonnen Kot auf 200.000 Hunde verteilt macht im Schnitt 300 kg pro tag und hund. Das kriegt noch nicht mal der stegosaurus aus jurassic park hin.

  • MK
    Mario Kaffeetasse

    Bei solchen Artikeln sind die Komentare das beste. Wie sehr doch die Hundefreunde hier ihr wahres Gesicht zeigen - kein Wort darüber das sie andere Menschen mit ihren Viechern das Leben schwermachen oder diese gar anderen Menschen das Leben nehmen, warum auch.

    Allerdings hab ich auch bemerkt das die Deutschen hier besondert schlimm sind - in Kanada gibts auch viele Köter aber ich hab in 6 Monaten nicht einen Hundehaufen gesehen und nicht ein Vieh ohne Leine. Das sollte einem eigentlich zu denken geben. Vielleicht sind es ja wirklich nicht die Köter die die Welt nicht braucht sondern ihre Halter. Könnte auf jeden Fall was dran sein.

  • W
    Welpenbruzzler

    @Erkan,

     

    eine sehr differenzierte Sichtweise!

     

    Was glauben Sie, was in den Hunterfutterdosen zu finden ist? Bestimmt keine Schlachttiere oder?

     

    Lieber eine leckere gut gewürzte Hundewurst, als Meeresfisch!

  • EM
    Erkan Moray

    Der Mensch wird weitgehend egoistischer und naturfremder. Millionen von Schlachttiere müssen in engen Räumen für den gemeinen und egoistischen Mensch zum Steak dahinwegetieren. Der Mensch wird immer dicker, häßlicher und gefährlicher und er denkt, die Natur müße ihm ausweichen. Es reicht!

  • LS
    L. Strobel

    Ich kann nur dazu sagen, dass ich sehr verwundert bin, dass Ihre Zeitung so einen Schwachsinn veröffentlicht. Mit Sicherheit würde ich so einen Zeitung nicht abonnieren.

  • H
    Hunde-Oldie

    Die Resonanz auf diese "Sartire"??

     

    Fleischwurststücke mit Nägeln gespickt.

    Abgeschlachteter Hund in Hamburg.

    Junghund mit aufgeschlitzter Kehle.

    Hund erschlagen und im Graben entsorgt.

     

    *ironie an* Gut! Prima! Super! *ironie aus*

     

    Das kommt davon, wenn Leser solch einen möchtegern "Autor" mit angeblichen "Satirewitz", beim Wort nehmen.

     

    Gut gemacht, Herr Klingelschmitt, kann man nur froh sein, dass ihre "Satire" nicht über Kinder herzog und diese als nette Vorlagen deren Entsorgung diente.

     

    Warum schreiben Sie eigentlich keine "Sartire" über sich selbst?

    Ach ja - könnte ja ernst genommen werden und bei Ihnen selbst zu echten Problemen führen.

     

    Demnächst sollten Sie fett "Satire" über Ihren Mist schreiben! Dieser Artikel war als solche nicht zu erkennen. Erkennbar war nur Ihr höchstpersönlicher Hass gegen Haustiere, speziell gegen Stadthunde.

     

    Leute wie Sie können einem eigentlich nur leid tun..

  • A
    anonymimus

    Absolute Schweine!!!!!!

  • S
    Sandra

    Ich bin einfach nur entsetzt!!!

    Da fehlen mir die Worte! Ich kann nur sagen das mein Sohn und meine "kampfmaschine" ein Herz und eine Seele sind!!! Wenn Kinder lernen richtig mit hunden umzugehen und Hunde richtig (liebevoll) erzogen werden, dann klappt es mit dem zusammenleben!!!

  • SK
    Sonja Koppensteiner

    Die Zeitung, die DAS abdruckt, ist nur noch zum Hintern-Abwischen gut!!!!!!!!!!!!!!!!

    DAS ist einfach nur schrecklich und ungeheuerlich primitiv!!!!!!!!!!!!!!

    Schämt Euch!!!!!!!!!!!!

  • A
    Angelice

    Manch einer sollte vor der eignen Haustüre anfangen zu kehren. Wer ist für all die Umweltbelastungen verantwortlich ?? Wer pufft jeden Tag weiß Gott wieviel Dreck in die Atmosphäre ?? Wer ist an der kaputten Ozonschicht schuld ?? Wer fabriziert den meisten Dreck ?? Wer verbreitet die meisten Krankheiten ?? Kommt natürlich alles von den Extremitäten des Hundes *tocktock* Das ist doch krankes und gequirtles Denken. Sollte sich mal lieber um all die kranken Menschen Gedanken machen die Kinder mißbrauchen und schänden. Frauen vergewaltigen, morden und zu guter Letzt des Menschen besten Feund quälen in einer Art das man sich schämen muß zu dieser Spezie zu gehören.... und das was dieser Herr hier los läßt, über das muß man sich ebenso schämen.

  • BN
    Barbara Nolte

    In Ihrer Artikelreihe "Kreaturen, die die Welt nicht braucht!" ist ja wohl als nächstes ein Bericht über Ihren Repoter Klingelschmitt fällig.

    Soviel Scheiße, wie dieser Herr im Kopf hat, können alle Berliner Hunde zusammen nicht fabrizieren. Daß es diesem Menschen nicht etwas um den Schutz von Kindern geht, sondern nur um das Absondern krankhafter Hetztiraden, zeigt ja schon das Zitat von W.C. Fields am Anfang des Artikels, aus dem einwandfrei hervorgeht, daß Herr Klingelschmitt Kinder und Hunde auf eine Stufe stellt.

     

    Gratuliere andererseits zu der Tatsache, daß Ihre Zeitung, die sich immer für das Medium der Intellektuellen hielt, die andere große Berliner Hetzzeitung an Blödheit spielend übertroffen hat.

  • SH
    Simone Holzberg

    mal vollkommen davon abgesehen,

    das dieser artikel recht fragwürdig ist, bin ich fassungslos darüber so etwas in der taz zu lesen!

     

    was ist bei euch los?

    mal ernsthaft:

    habt ihr sowas inzwischen nötig?

    ich bin besorgt....

     

    seit wann braucht gerade ihr gewalt-verherrlichung um die leserzahlen zu steigern?

     

    das ist der erste leserbrief in meinem leben, so entsetzt bin ich.

  • JF
    Jana Friedrich

    "*** Anmerkung der Redaktion: Der Autor fordert nicht dazu auf, Hunde mit Giftködern zu vergiften oder Fleisch mit Stecknadeln zu präparieren. Ich berichtet nur, dass das passiert. Das ist doch ein Unterschied, oder? Die taz ruft weder zu Selbstjustiz noch zum Morden auf."

     

    Natürlich wird nicht direkt dazu aufgerufen, Giftköder etc. auszulegen. Es werden allerdings Anregungen dazu gegeben, wie man es als Hundehasser anstellen könnte, die Kreaturen zu beseitigen! Das der Artikel diese Straftaten verherrlicht, darüber müssen wir sicher nicht diskutieren, oder?

  • KH
    Katrin Heins

    Sehr geehrte TAZ Redaktion,

    dieser Artikel enthält deutlich rechtsradikales Gedankengut. Vernichtung des Ihrer Ansicht nach lebensunwerten Lebens. Und dieses noch hinterhältig und feige als getarnte Köder. Aber da müssen ja nicht nur die Hundehalter in Zukunft zum Schutz ihrer Tiere auf der Hut sein. Wie der Artikel bekundet, sind demnächst dann ja auch auf Kinderspielplätzen vergiftete Gummibärchen und mit Rasierklingen präparierte Schokolade zu erwarten.

    Aber dann weis man ja auch, in welchem Umfeld man die Mörder suchen muss. Das die TAZ sich zum Aufruf zur Selbstjustiz und Anleitung zum Tiermord hergibt, wer hätte das gedacht. Ich kann nur sagen: man gar gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte.

    Tier- und kinderfreundliche Grüße

     

     

    *** Anmerkung der Redaktion: Der Autor fordert nicht dazu auf, Hunde mit Giftködern zu vergiften oder Fleisch mit Stecknadeln zu präparieren. Ich berichtet nur, dass das passiert. Das ist doch ein Unterschied, oder? Die taz ruft weder zu Selbstjustiz noch zum Morden auf.

  • JH
    Jürgen Hertling

    Was die Welt wirklich nicht braucht, ist die taz und deren Redakteurinnen und Redakteuere.

  • S
    Susanne

    Was Sie da von sich geben ist unglaublich. Pfui Teufel!

  • IW
    ISandra Wenzel

    Erstaunlich wie schnell sich die taz auf das übliche Bildzeitungsniveau begeben kann.

    Mal abgesehen von der provokanten schreibweise und dem indirekten Aufruf zum Hunde vergiften auch noch mal eben schnell vergessen zu erwähnen wieviel Geld mit der Hundehaltung umgesetzt wird. Steuern, Arbeitsplätze in der Funtterindustrie und im Einzelhandel, und vieles mehr. Etwa 40-60 Hunde sichern in Deutschland einen Arbeitsplatz.

    Weiterbildung gefälligst? www.uni-goettingen.de suchen nach Hundehaltung.

    Und dann einfach mal nachdenken vor dem schreiben.

    Gruss

  • PK
    P. Krause

    Wirklich peinlich der Artikel... und viele Kommentare auch... was muessen das fuer verbitterte Menschen sein??

  • D
    Daniela

    Ich bin aus keiner Großstadt...soviel vorweg, aber wenn ich so einen Artikel lese, dann frage ich mich: Warum zahl ich Hundesteuer und: Ist das wirklich das einzige Problem, das Deutschlands Großstädte haben?

     

    Aber wenn es denn so toll ist, dass Giftköder oder Nadelköder gegen Hunde ausgelegt werden, dann lasst uns doch alle vergiftete Drogen verteilen, damit die ganzen Drogenkriminellen auch qualvoll verenden.

    Auch wenn der deutsche Staat ein Tier als Sache ansieht, solch eine Verherrlichung von Hundehass sehe ich als sehr traurig an!

  • IA
    Iris Alberts

    Unterirdisch, dieser Artikel!!

    Jahrelang hatte ich die TAZ abonniert, seit einiger Zeit lese ich sie nicht mehr, weil ich wenig Zeit habe. Dieser Mist wäre allerdings Anlass zur fristlosen Kündigung gewesen.

    Eine ernsthafte Auseinandersetzung über das Thema auf dem vorgegebenen Niveau erübrigt sich.

    Kopfschüttelnde Grüße,

    Iris Alberts

  • MG
    Maik Gadow

    Sehr geehrter Hundehasser,

    schön, dass die 200.000 Hunde in Berlin 60 Tonnen Scheiße produzieren. (Ihr Gehirn mal aussen vor)

    Die 100.000 angemeldeten Hunde spülen aber mindestens 12 Mio Euro in die Stadtkasse. Das macht pro Tag 32.876 Euro. Damit könnte die Stadt 32.876 Ein-Euro-Jobber einstellen. Dieser könnte dann für 3 registrierte und 3 nicht registrierte Hunde die Scheiße wegräumen.

    Für ihr Gehirn habe ich aber noch keine Lösung gefunden. Ist wahrscheinlich eh Sondermüll.

     

    Es ist schon beschämend soetwas in einer deutschen Tageszeitung zu finden.

     

    Ich frage mich jetzt schon wann Sie den ersten Artikel über Ausländer schreiben.

     

    Kein guten Tag wünscht

    M.G.

  • H
    Heidi

    Der diesen Artikel verfaßt hat, sollte angezeigt werden. Das ist Aufruf zum Hundemord. Er tut gerade so, als ob jeder Hund ein Killer und Schei... ist.

     

    Ich möchte mal wissen, wie dieser Mensch mit seinen Mitmenschen klar kommt, nämlich überhaupt nicht. Ich schätze ihn als arroganten Menschen ein.

  • H
    Hundeliebhaber

    Ich habe heut mit Erschrecken diesen Beitrag gelesen.

     

    Scheinbar existiert für Medium "Zeitung" immer noch ein Sommerloch. Keine Beissvorfälle...keine Kampfhundegeschichten...nichts. Da muss man halt eine provokante Satire erstellen.

     

    In meinen Augen ist, der Artikel absolut unqualifiziert. Er beinhaltet nichts, aber auch nichts von Ernsthaftigkeit und zeugt nicht von

    Journalismus.

    Ich denke man könnte den Artikel auch gern in die Bild setzen, der würde da nicht auffallen.

     

    Ich persönlich kann mich damit nicht identifizeiren, da meine Hunde ihre "Schxxx" nicht auf dem Gehweg hinterlassen...ja liebe Nichthundebseitzer, es ist möglich, liegt an der Erziehung.

     

    Meine Hunde geniessen eine solche.

     

    Sollte dennoch mal ein Unglück passieren, bin ich durchaus in der Lage, das Unglück einzutüten und zu entsorgen.

     

    Liebe Nichthundebsitzer die scheinbar hier händeklatschend vor dem Artikel sitzen, warum seid ihr so verbissen, wie es nichtmal ein Hund von Natur aus ist, den Hundehaltern das Leben schwer zu machen?

    Wir zahlen Steuern...die in die Kassen der Allgemeinheit einfliessen!! Davon werden nicht nur Kottütenhalter aufgestellt, nein sogar Spielplätze und vieles mehr werden damit errichtet!

     

    Wir ( Hundehalter) lassen Euch doch auch in Ruhe, wenn man sich begegnet...oder habt Ihr schonmal einen Hundehalter gesehen, der zu Euch sagt: Guck mal der hat keinen Hund....ekelhaft!

     

    Ich denke, es ist ein gefundenes Fressen, seine Unzufriedenheit nun mal Luft zu machen....gerade wenn man so einen Artikel als Grundlage hat.

     

    Aber den Gedanken mal weiter auszudehnen, dass es durchaus andere nicht lebenswerte Kreaturen Rasse Mensch existieren, die weitaus gefährlicher sind-soweit reicht das Auge nicht.

     

    Nunja...leben und leben lassen!

     

    Ich geh dann mal mit meiner Kreatur Gassi und warte auf einen nächsten verbalen Angriff einer Kreatur der Rasse Nichthundebesitzer!

     

    Gott sei Dank geb ich für solche Zeitungen kein Geld aus....lieber kauf ich was für meine Kreatur

  • CM
    Christine Mertens

    Ich finde es erstaunlich, dass ein Text mit solch einem Wortlaut abgedruckt wird. Ein toller Umgangston, den der Autor an den Tag legt. Vielleicht noch ein paar Beleidigungen und primitive Ausdrücke auf Lager? Das zum einen. Zum anderen ist es natürlich einfach über Tiere zu schreiben. Die können sich nämlich nicht dazu äußern. Wiedermal ein Talkshow-Thema zum Lesen. Dem Autor war doch von vornherein klar, dass so ein Artikel zu Gegenwehr von Hundefreunden und von Hundehassern zustimmend kommentiert wird. Ein Lückenfüller für die Tatz. Wohl die Themen ausgegangen, wie? Eine Zeitung sollte die Bürger aufklären und vernünftig informieren. So einen Artikel kann ich auch über Kinder, Nachbarn, Alki´s, Freak´s, Dealer oder einfach über den Krieg verfassen. Erbärmlich!

  • B
    Bello

    Kreaturen, die die Welt nicht braucht: den Menschen

     

    Der Homo Sapiens hat mehr Tierleben auf dem Gewissen, als jede andere Kreatur dieser Erde. Sie vermehren sich in einer schier nicht erträglichen Weise, zerstören Biotope, löschen ganze Arten aus und zerstören ihre Umwelt.

     

    Ein durchschnittlicher Deutscher produziert sagen wir mal grob geschätzt 200t Müll pro Jahr - Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 80 Jahren, wären das 16000 t pro Leben - Bei einer Stadt mit 100000 Einwohnern 1600000000t - Das lässt sich beliebig multiplizieren, denkt man allein an die Übervölkerung der Erde.

     

    Der Mensch hat keinerlei Respekt vor dem Leben, man siehe nur Massentierhaltung ala Schweine- und Hühnerzucht. Er holzt ganze Wälder ab, stiehlt, mordet, prügelt, trinkt, nimmt Drogen etc. - diese Liste kann man ins Unendliche führen, man bekäme kein Ende.

     

    "Terroristen zündeten Bombe im Schulbus" "Betrunkener Geisterfahrer tötet 4 Menschen auf der Autobahn" "Farbiger von Neonazis zu Tode geprügelt" Solche und ähnliche Schlagzeilen sind alles Titel aus Lokalzeitungen. In einer amerikanischen Untersuchung mit dem Titel "Tödliche Schusswunden im Sektionsgut rechtsmedizinischer Institute" werden die häufigsten Todesursachen nach Angriffen mitSchusswaffen aufgelistet: Verbluten nach inneren Verletzungen, Verbluten nach Kopfschuss. Fast immer waren es Menschen, die Menschen erschossen

     

    Weg also mit den menschen aus unserer Welt. Ich möchte diesen fiesen Kreaturen nicht einmal im Dunklen begegnen.

    Dabei hätte doch soviel Nützliches aus ihnen werden können: Ärzte, Richter, Rechtanwälte, Lehrer. Aber beim Journalisten wird nun zurückgeschlagen. In Essen starb ein Berichterstatter an der Vogelgrippe, im Norddeutschen ein Nachrichtensprecher von einer Windhose erfasst und in Rüsselheim erlag ein TAZ Journalist dem Rinderwahn kurz nach der Veröffentlichung eines Pulitzerpreisverdächtigen Artikels...

  • V
    Verena

    Mir ist schlecht. Ich habe Angst. Vor meiner eigenen Gattung.

    Liebe Hundehasser, macht nur weiter so. Legt Köder aus, beschafft Euch Gewehre, bewaffnet Euch. Schafft eine saubere Welt mit frischer Luft und Freiheit für alle! Naja, oder für fast alle. Sagen wir mal, für alle, die gerade nicht stören. Wer das ist, das kann ja Herr Klingelschmitt festlegen. Der scheint maßstabsmäßig eine gute Wahl zu sein.

    Vielleicht fällt früher oder später gelegentlich auf, was die Welt so verloren hat (außer Hundescheiße auf Gehwegen). Dass das Entfernen von Minderheiten, die stören, noch nie ein guter Plan war, sollte eigentlich den meisten denkenden Menschen bekannt sein. Aber gut. Noch ein bisschen mehr Angst, noch ein bisschen mehr Hass. Liebe Hundehasser, ich hoffe, dass niemals der Moment kommt, in dem einem militanten und hassenden Psychopathen zum Beispiel etwas an Eurer geliebten Frau/Modelleisenbahn/Meersau/etc. nicht gefällt. Aber eigentlich kann das auch nicht passieren, denn Ihr macht schließlich alles richtig und sitzt doch auf der Sonnenseite des Lebens - wenn da nur diese Hundescheiße nicht wäre!!

     

    Die TAZ werde ich in Zukunft höchstens noch anfassen, um damit Kot zu entfernen. Dazu ist sie gerade gut genug.

     

    Kopfschüttelnd.

  • TH
    Thomas Henkenjohann

    Ein Artikel, dem im Prinzip mit jeder hier hinterlegten Zeile schon viel zu viel Beachtung geschenkt wurde: Armselig - absolut niveaulos und einer beängstigenden Phantasie entsprungen.

     

     

    Nähme man den Zeitungen ihren Fettdruck, um wie viel stiller wäre es auf der Welt.

    (Kurt Tucholsky, 1890 - 1935)

  • NB
    nina bauer

    es gibt auch hunde, die beissen keinen menschen und untersuchungen, dass die "scheisser" das soziale klima einer stadt verbessern. im gegensatz zum autor/in ?.

    herzliche grüsse aus wien. auch hier sind eifrige schreiberlinge mit ihrer antihundestimmung unterwegs.gibt`s nichts wichtigeres ? und überlegen sie mal wieviel dreck sie machen..

  • WT
    Werner Thies

    Satire? Glosse?

     

    Zu viel der Ehre. Die Geschichte ist einfach nur ein kleinbürgerlicher Aufruf zur Selbstjustiz.

     

    Die taz ist längst angekommen in der Mitte der Gesellschaft. Warum soll sich nicht also auch ein taz-Schreiber erbrechen dürfen, ohne vorher nachzudenken...

     

    Aber: Im Gesundheits-Ressort der taz wird sich bestimmt ein(e) freundliche® KollegInn finden, die (der) dem paranoiden Schreiber einen guten Arzt empfehlen kann. Dem Mann muss dringend geholfen werden.

     

    Ansonsten:

     

    Liebe taz,

    mich würde interessieren, wir Ihr in der Rudi-Dutschke-Straße über dieses offenbar allseits erregende Thema diskutiert habt. Vor der Veröffentlichung. Nach der Veröffentlichung.

     

    Über eine (gern auch kurze) eMail würde ich mich freuen.

     

    Ihr habt ja von allen Kommentar-Schreibern die Mail-Adressen. Und den meisten geht es womöglich nicht anders als mir.

     

    Herzlich:

    W.T.

  • ER
    Elke Rudolph

    Oh, TAZ, wie TIEF bist du gesunken.....

  • DN
    Dr.B.A. Neuber

    Wenn man einigermaßiger bei Verstand ist, muss man den vorliegenden Artikel als schlechte Satire auffassen.

    Ich dachte bis heute, dass die Einteilung in Nutz- und Raub-Tiere sowie Schädlinge seit den Zeiten von Brehms Tierleben (19. Jhdt.) überholt ist. Aufgrund dieser Mentalität wurden zahlreiche Tierarten ausgerottet.

    Aufgrund einer zunehmenden Naturentfremdung und Flucht in fiktive Welten (TV, PC-Spiele) nehmen nicht nur die somatischen Erkrankungen wie Allergien stark zu, auch die psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Phobien und Verhaltensanomalien sind auf dem Vormarsch. Inwieweit der Artikel als Symptom einer Erkrankung zu werten ist, müßte fachärztlich eruriert werden.

    Sicher ist nicht jede Hundehaltung in der Großstadt artgerecht, andererseits wäre zu diskutieren, ob ein Leben als Großstadt-Mensch mit häufiger Isolierung und Vereinsamung erstrebenswert ist.

    Die Domestizierung des Haushundes ist eng mit der Entwicklungsgeschichte der Menschheit verbunden. Dies sollten diejenigen bedenken, die über Hunde herziehen. Anderenfalls sollte man sie davor "schützen", von Lawinen- und Katastrophensuch-Hunden gerettet zu werden.

  • S
    Sandra

    Ich hoffe von Herzen, dass dieser Artikel nicht ernst gemeint war. Falls doch: armes Deutschland! Mit solch arroganten Mitbürgern möchte ich nicht leben wollen. Dann ist mir ein ganzes Hunderudel wesentlich lieber als ein Herr Klingenschmitt. Übringens Herr Klingenschmitt: haben Sie nicht mal daran gedacht den Arbeitgeber zu wechseln? Ihre Ausdrucksweise wäre in der Bild sicherlich besser aufgehoben!

  • S
    Silke

    Über so einen Artikel, der vor Fäkalsprache, Aggressionen und Bildzeitungs- Niveau nur so strotzt, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Traurig, das die TAZ solche niveaulosen Artikel veröffentlicht.

    Außerdem finde ich die beipflichtenden Kommentare, die manche Menschen hier geäußert haben, absolut traurig und erschreckend. So zeigen sie doch, wie verroht und hart die Menschheit mittlerweile gegenüber Tieren und Hunden geworden ist.

  • P
    Prof.Dr.L.Störk

    Betr: "Der Scheißer und Beißer"

    Aus jeder Zeile dieses Beitrages spricht eine erschreckende Brutalität. Erinnert nicht " beim Stadthund wird jetzt zurückgeschlagen" an das verhängnisvolle" seit.. wird zurückgeschossen"?

    Sätze wie die ersten Giftköder sind ausgelegt usw. verraten unverhohlenen GEnugtuung und ermuntern somit zu derartigen psychopathischen Handlungen.

  • HG
    H. Gerber

    Lieber Herr Klingenschmitt, sie sprechen mir aus dem Herzen! Den Berliner charakterisiert ja bekanntlich der konzentriert gesenkte Blick, mit dem er beim Gehen unermüdlich den Bürgersteig auf "Tretminen" scannt und die eigentümlichen, konzentrischen Kreise, in denen er jeden avisierten Sitzplatz auf einer Parkwiese erst umschleichen muss wie ... ja, wie ein Hund.

    Warum dann eigentlich nicht die Hundesteuer ver-hund-ertfachen? Das füllte die leeren Berliner Kassen, und man könnte noch viele der lustigen Hundekot-Saugmobile anschaffen. Wem dann sein verzüchteter Köter zu teuer wird, kann ja ersatzweise selbst auf die Straße kacken. Das wäre mal ein ehrliches Statement - und das Ergebnis das gleiche.

    Nur die Seelen der Hundebesitzer würden wohl leiden; Denn wie Sie richtig andeuten, kommt vor allem derjenige "auf den Hund", der mit seiner eigenen Spezies überfordert ist: Kaum ein Tag vergeht, an dem ich nicht amüsiert erwachsene Menschen dabei beobachte, wie sie schier endlose, infantile "Gespräche" mit ihrem stumpf dreinblickenden Vierbeiner führen. Noch häufiger machen sich einfacher strukturierte Mitbürger durch ihr schrilles, herrisches Gebrüll lächerlich, mit dem sie die verfetteten Tölen, die zu erziehen sie nicht in der Lage waren, gefügig zu machen suchen (Koooommst Du her! Kommst Du her! Hey! Heeey! Sooofort!!...etc.) - und offenbaren dabei selbst ihre abgründigsten Wesenszüge. Hier unterscheidet sich interessanterweise der Kreuzberger Punk an Spießigkeit nicht vom Lichtenberger Plattenbaubewohner. Und in Bezirken wie Neukölln ist der Hund als Frustrationsventil für die ganze Familie längst eine soziale Institution - ohne ihn würden wohl noch mehr Ehefrauen verprügelt und Kinder dissozial verhaltensgestört. So gesehen können wir auf den Stadthund wohl doch nicht verzichten. Zu schade.

  • MG
    Moni G.

    Der Artikel ist wirklich unter aller Kanone!

     

    Also wenn es Kreaturen gibt die die Welt nicht braucht, dann sind es wohl eher die Menschen!!!

     

    Schon mal drüber nachgedacht wieviel Müll wir produzieren und wie wir die Erde schänden???

  • MS
    melanie sitterlee

    primitiv !!! solch ein verbaldreck gehört nicht in eine zeitung !!!! schämen sollte sich derjenige der es veröffentlicht hat - dem schreiber ist eh nciht mehr zu helfen.... sollte ich jemanden dabei erwischen wie er giftköder und andere dinge auslegt, dann gnade ihm gott...

    wer sowas tut hat allgemein keinen respekt vorm leben...

     

    diesem netten herr würd ich doch gern mal persönlich begegnen... oder besser doch nicht :)

  • A
    Anita

    Liebe RedakteurInnen,

    Sie haben vollkommen Recht, 60 Tonnen Kot von Hunden ist verdammt viel. Aber eines haben die Hunde Ihnen voraus: Diese pressen sie durch den After, wie es die Natur vorgesehen hat.

    Doch die TAZ scheint eine spezielle Art gefunden zu haben, ihre Scheisse loszuwerden, nämlich über das Lästermaul. Da kann man nur hoffen, dass die Natur ein baldiges Einsehen hat. Habe gehört, dass manche an der Scheisse, die sie verbal losließen, schon erstickt sind.

  • R
    RSIegel

    Der Artikel scheint mir im Besten Sinne Satire - allerdings in einem Punkt, der hier kaum kommentiert wird: nämlich wenn Herr K. zum Schluss davon spricht, dass die Hundehasser zurückschlagen, mit vergifteten Ködern und anderem. Das ist in dem Sinne vielleicht meine stärkste Erinnerung als ehemalige Hundbesitzerin, dass auf beiden Seiten (Hundelieber wie -hasser) ein derartiger Hass und Geifer herrscht, dass ich oft gehofft habe, dass mein Hund tot ist, bevor die Parteien sich bewaffnen. Die meisten Kommentare von Hundeverteidigern hier sind auch von diesem Fundamentalismus geprägt, der die Straßen unsicherer macht, da die Einsicht, dass es in modernen Gesellschaften sowas wie unauflösbare Interessenskonflikte gibt und dies von den beteiltigten Menschen einiges an zivilisiertem Verhalten erfordert, offensichtlich schwindet sobald ein Hund an der Sache beteiligt ist. Egal auf welcher Seite. Meine Einsicht in das Ganze: Ingnorante Fundis sind die eigentlichen Stadtverpester, egal ob sie Hunde hassen oder lieben. Für sie sollten Köder ausgelegt werden ...

  • B
    B.Gregg

    Ich muß mich doch stark wundern, dass so ein Artikel abgedruckt wird. Für mich ist das einfach ein unprofessioneller Artikel und ich muß an der Zeitung ansich zweifeln. Hat die Redaktion nicht mehr genug Artikel zum Drucken? Deshalb wird so ein Schwachsinn gedruckt? Wenn es ein Scherz sein sollte, ist es eher ein Armutszeugnis für die TAZ selbst. Aber wenn man sonst nichts zu Schreiben hat, schreibt man eben Schwachsinn. Hauptsache die Seiten sind voll, nicht war?

     

    Und wie war das doch gleich mit der Hundesteuer? Wofür zahlen Hundehalter die überhaupt? Wenn damit eh nichts Sinnvolles angefangen wird, angeblich Straßen instandgehalten.. Aber wo denn? Zumindest nicht hier! Man könnte auch mit der Hundesteuer Arbeitsplätze schaffen..Könnte man, wenn man wollte...Aber da hat wohl der Autor nicht über den Tellerrand geschaut um professionelle Informationen zu beschaffen...Ziemlich lächerlich...Auch ziemlich lächerlich für die TAZ. Na dann hoffen wir mal, dass die Abo`s nicht rückläufig werden. Wäre nicht das erste Unternehmen, dass von den "Großen" verschluckt wird....

     

    B.Gregg

  • B
    B.Gregg

    Ich muß mich doch stark wundern, dass so ein Artikel abgedruckt wird. Für mich ist das einfach ein unprofessioneller Artikel und ich muß an der Zeitung ansich zweifeln. Hat die Redaktion nicht mehr genug Artikel zum Drucken? Deshalb wird so ein Schwachsinn gedruckt? Wenn es ein Scherz sein sollte, ist es eher ein Armutszeugnis für die TAZ selbst. Aber wenn man sonst nichts zu Schreiben hat, schreibt man eben Schwachsinn. Hauptsache die Seiten sind voll, nicht war?

     

    Und wie war das doch gleich mit der Hundesteuer? Wofür zahlen Hundehalter die überhaupt? Wenn damit eh nichts Sinnvolles angefangen wird, angeblich Straßen instandgehalten.. Aber wo denn? Zumindest nicht hier! Man könnte auch mit der Hundesteuer Arbeitsplätze schaffen..Könnte man, wenn man wollte...Aber da hat wohl der Autor nicht über den Tellerrand geschaut um professionelle Informationen zu beschaffen...Ziemlich lächerlich...Auch ziemlich lächerlich für die TAZ. Na dann hoffen wir mal, dass die Abo`s nicht rückläufig werden. Wäre nicht das erste Unternehmen, dass von den "Großen" verschluckt wird....

     

    B.Gregg

  • KS
    Karen Schönbrodt

    Ups ... und so einen Schwachsinn findet man in der TAZ? Aber gut, da war der Chef-Redakteur wohl krank oder im Urlaub, so daß er nicht kontrollieren konnte, was da wer in sein Blättchen schreibt. Oder hatte er einfach Mitleid mit einem Mitarbeiter, dem dessen Therapeut den klugen Rat gab, über seine Ängste zu reden? Reden - ok, doch muß man mit seinem paranoiden Gedankengut wirklich der breiten Bevölkerung auf die Nerven gehen? KLAUS-PETER KLINGELSCHMITT, unser tiefstes Mitgefühl ist Ihnen sicher. Ihre Panik vor Hunden ist wahrlich nicht von schlechten Eltern und ein Leben in ständiger Hysterie ist sicherlich kein Honigschlecken. Würden Sie jedoch mehr Zeit mit Ihrem Therapeuten und weniger mit dem Verfassen von Berichten, die die Welt nicht braucht, verbrächten, würde es Ihnen vermutlich bald wieder besser gehen ... und den TAZ-Lesern auch!

  • K
    Katharina

    Mit diesem Beitrag hat sich die TAZ mehr als geschadet und ist ein Beispiel für einseitige und dumme, hetzerische Darstellung.

    Sehr schlecht, wir werden diese Zeitung nicht mehr kaufen.

     

    Es ist unfassbar, was man sich als verantwortungsvoller Hundehalter gefallen und vorhalten lassen muß!

     

    Wir waren bessere Satire von der TAZ gewohnt, aber das Niveau nimmt eben überall ab!

  • MB
    M. Bader

    Fazit aus diesem Artikel ist doch, Deutschland entwickelt sich immer mehr wieder zum rassistischen Land und man denkt eher an eine Rückentwicklung in die Nazi-Zeit. Ich finde es ausgesprochen traurig, mit welcher Intensität schwächere Lebewesen (seien es Kinder oder Tiere oder Behinderte etc.) in Deutschland wieder "verfolgt" werden. Hier wird auf die Kotmenge der Hunde abgezogen.. doch, wie viel Kot und Müll und Unrat der Menschen steht dem gegenüber, welcher gar nicht vernichtet werden kann? Jegliches Exkrement eines Lebewesen ist biologisch voll abbaubar. Wie sieht es mit all den 100 Millionen anderer Dinge aus, die die Menschheit so begehrt? Nicht der Hundekot wird die Menschheit vernichten, der Mensch wird dies alleine selbst mit seinem eigenen Müll und seiner Lebenseinstellung wahrlich meisterhaft schaffen.

    Es ist in der Landwirtschaft verpönt, Naturdünger zu benutzen. Jedoch wird stattdessen lieber Kunstdünger jeglicher Art verwandt, obwohl dieser nicht wirklich biologisch abbaubar ist und wer kennt nicht all die toten Tiere am Wegesrand, die nach Düngaktionen dort liegen und gehen wir selber an einem frisch gedüngten Feld vorbei, ereilt uns ein schier unglaubliches Lungenkratzen. Gesund? Ich denke nicht. Schade, dass einige Lebewesenhasser sich nicht über die Verdummungspolitik mokieren und ihre Energie dorthin wenden. Nicht den Kot der Lebewesen gilt es zu "verteufeln" sondern die Elemente, die die Lebewesen in ihrer schier unglaublichen Geldgier letztendlich zerstören werden.

    Im Dritten Reich hatten unglaublich viele Menschen Angst vor Menschen und schaut man sich die Hetze und die Gesetzgebungen der letzten Jahre an, so wandert Deutschland wieder diesen Weg und hat nichts gelernt. Unkompetente Menschen erstellen Listen über die Gefährlichkeit irgendwelcher Lebewesen. Damals waren es Menschen, die nicht zu der Arischen Klasse gehörten, heute befinden wir uns auf einem Weg, der genau dorthin führt. Sehr schade und traurig.

    Nicht der Hund oder ein anderes tierisches Lebewesen ist das "böse" Tier sondern der Mensch ist das "böse" Tier.

    Es wird mit einer solch unglaublichen Energie und Gedankenlosigkeit getötet, egal ob sogenanntes Unkraut, oder Pflanzen, die dort "gerade mal nicht hingehören", Hühner, Schafe, Kühe etc. Was lernt der "Mörder" daraus? Er stumpft ab im Morden und dann ist der Weg nicht mehr weit, bis dass er auch bedenkenlos Menschen tötet und weiter das komplette Leben auf dieser Welt vernichten wird.

    Schaue ich auf die Straße, sehe ich Ordnungshüter, Polizisten, private Sicherheitsfirmen usw. Sie sind anders gekleidet als im sog. Dritten Reich, aber die Grundidee ist dieselbe.

    Menschen, wo wandert Ihr mit Eurem rassistischen Wahn hin? Merkt ihr das denn nicht? Vorgestern war es Unkraut, gestern waren es die Geflügeltiere, Schafe und Kühe, heute waren es die Inder in Ostdeutschland und Morgen sind die "Grünhaarigen" dran.

  • BD
    B. Dengler

    Sehr geehrte Damen und Herrn,

    sehr geehrter Artikelschreiber,

    eigentlich dachte ich, dass bei diesem Wetter kein Sommerloch mehr da ist. Weit gefehlt.

    Ich frage mich nun, ob dieser Artikel ein Scherz sein soll, oder ob sich der Schreiber einfach mal seiner vulgären Ausdrucksweise entledigen wollte.

    Sachlichkeit und normale Berichterstattung sind für diesen Schreiber nicht federführend.

    Darf denn mittlerweile Jeder schreiben was er möchte, ohne das sich ein kompetenter Überarbeiter einmal Gedanken über die aneinander gereihten Buchstaben macht.

    Ich persönlich finde diesen Artikel geschmacklos und lächerlich.

    Fakten und Aufklärung sollten im Vordergrund stehen. Ebenso wie die Hundesteuer, die für diese Hunde gezahlt werden muss. Was könnte man mit diesem Geld Arbeitsplätze schaffen, die z.B. die Hinterlassenschaften wegräumen.

    Fehlende Hundetoiletten sind mit ein Grund, dass es zu diesen Verschmutzungen kommt. Ausserdem können Leute angestellt werden, die Geldbußen einfordern, wenn eine Hinterlassenschaft nicht vom Hundebesitzer weggeräumt wird. Im Grunde genommen ist das doch eine richtig schöne Einnahmequelle.

    Bei den Wildpinklern auf Autobahnrastplätzen wird das doch auch schon praktiziert.

    Also für die Zukunft:

    Sachliche Berichterstattung und keine Hetze - oder sind Sie so programmiert. Ich habe keine Ahnung, um welche Art von Zeitung es sich bei der Ihren handelt, ist mir ehrlich gesagt auch egal.

    Ich finde es nur für Deutschland ein Schande, wenn eine so unsachliche und dumme Berichterstattung für alle "Leser" Ihres Blattes offengelegt wird.

    Armes Deutschland, in dem Jeder seine Meinung offen und auch noch in einer Zeitung äussern darf.

    Schreiben Sie doch einmal einen Artikel über öffentliche Bedürfnissanstalten, und wie dort die Toiletten hinterlassen werden. Da regt sich keiner auf oder schreibt gar einen Artikel.

  • YB
    Yvonne B.

    Grundsätzlich zu dem Artikel und seinem Verfasser, welcher zum einen wohl einen wahrlich "beschissenen" Tag hatte und zum anderen wohl versucht hat sein satirisches Debüt von sich zu geben. Versucht deshalb, weil es ihm ordentlich mißlungen ist. Satire beinhaltet sowohl Brisanz wie auch stilistisch variable Formen von Humor. Grenzüberschreitende, geschmacklose, ordinäre Beleidigungen ganzer Menschengruppen und Tieren, sind jedoch keine Satire, sondern Hetze. Dieser Mensch hat sich wohl die Hunde ausgesucht, weil er wohl weiß, dass man über gewisse Menschengruppen nicht so schreiben sollte, die Hunde wehren sich nicht, die Hundehalter sind auch friedlich genug, sich nur aufzuregen, hätte der Autor sich diese asoziale Ausdrucksform z.B. in politischen Zusammenhängen wie beispielsweise zu Terrorgruppierungen auch erlaubt? Nein, da hat er dann doch wieder "Schiss" (um beim Thema zu bleiben), dass ihm als Reaktion darauf einer an die Wäsche bzw. an Leib und Leben gehen würde.

    (Man erinnere sich an die wahre Satire der Mohammed-Karikaturen, dessen Erfinder hat wenigstens Mumm gehabt, wirklich wichtiges anzuprangern. Und das auch noch in glänzender Satire der Spitzenklasse.)

    Kurzum, der Autor ist ein journalistischer Versager , welcher sich nicht an wirklich wichtige Themen traut, bzw. ihnen gar nicht gewachsen wäre. Wer sich solcher Ausdrücke bedient, hat bei einem Medienblatt nichts verloren, solche Arbeit ist das Geld nicht wert, das er verdient. Wahrscheinlich ist er einer dieser Menschen, die sonst nicht genug Background haben. Die Vermutung kommt da auf, wenn einer solch geistigen dünnpfiff schreibt, die Leute die ihn da haben gewähren lassen, sind auch nicht wirklich anders zu betrachten.

     

    Nun aber mal konstruktiv, es mag nämlich noch Menschen geben, die Konstruktivität für wichtig erachten.

     

    Wir als Menschen die mit Hunden leben, sind längst keine Minderheit mehr. Wir unterhalten ganze Wirtschaftszweige. Millionen um Millionen geben wir für unsere Haustiere pro Jahr aus, an der Spitze liegen Hund und Katze. Wir halten Leute -um mich des Jargons des Autors zu bedienen- am Fressen, weil diese nämlich in der Tiernahrungsindustrie und auch im Zweig des Zubehörs (Leinen, Spielzeug, etc.) Tag für Tag ihr Geld verdienen, damit sie ihr Leben finanzieren können, somit unsere Wirtschaft unterstützen können und am Ende auch was haben, was sie wieder ausscheissen können.

    Es geht aber ja noch weiter, ein guter Journalist sollte wissen, dass es auch Fachlektüre gibt. Hunde-(Tier-)Bücher und Zeitschriften, sind ebenfalls ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sie werden gekauft und stellen Arbeitsplätze sicher.

    Gewerbliche Hundeschulen, Tierärzte, Physiotherapeuten für Hunde (Tiere) haben ebenfalls eine Menge Abgaben an den Staat. Brauchen wir nicht? Können wir uns leisten darauf zu verzichten? Ah geh, Herr Autor, wollen Sie das aus der Portokasse zahlen? Wir reden in Anbetracht der Summierung nun nicht mehr über Millionen, sondern bewegen uns im Bereich der Milliarden. Gibt es nur noch reine Land-Hunde, reden wir über viele tausend verlorene Arbeitsplätze und nur noch über ein paar Hunterttausende Euros.

    Was ist mit den Hundesteuern, die so ziemlich jede Stadt/Kommune einfordert und die in den wenigsten Ortschaften den Hunden und ihren Haltern in Form von Freilaufflächen und kostenlosen Kotbeuteln (samt dazu gehöriger Anzahl öffentlicher Mülleimer)zu Gute kommt, sondern in windigen Kanälen verschwindet oder tatsächlich in Dinge fließt, von denen auch Hundehasser mit profitieren? Zahlen Sie die dann auch für uns alle? Oder sollen wir jetzt sagen, wir schaffen alle Stadtköter ab, aber damit die Stadt nicht pleite geht und die Hundehasser trotzdem von neuen Parkbänken &co. profitieren, kassieren wir jetzt eine Haustiersteuer, damit man die Katzen- Meerschwein- und sonstige Haustierbesitzer auch noch schröpfen kann?

     

    Mal abgesehen von der Respektlosigkeit des Verfassers gegenüber den Menschen und den Hunden, ist seine ganze Forderung -sei sie auch überspitzt gemeint gewesen- ein einziger ausgemachter Blödsinn.

     

    Der Fairness halber -zu welcher der Autor nicht fähig ist-, und ich bin ein fairer Hundehalter, sei einzig gesagt:

    Mich regen die wenigen Menschen, die Minderheit unter uns Hundehaltern, die a. ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben b. rücksichtslos und beleidigend werden auch auf. Ich habe selber einmal Angst vor Hunden gehabt, und es ist ein Unding, wenn Leute der Bitte ihre Hunde anzuleinen, nicht nachkommen.

    Hundehaufen in der Stadt regen auch mich auf, sei es auf dem Bürgersteig oder auf den wenigen Rasenstreifen am Straßenrand. Hier mache ich keine Haufen weg, hier gehe ich gar nicht erst mit meinem Hund hin, bevor er sich nicht in Wald oder (unbepflanztem Brach-)Acker entleert hat. Wer die Möglichkeit nicht hat, der sollte sich schämen, Haufen in der Stadt liegen zu lassen. Die die das tun, diejenigen die ihre Hunde nicht anleinen, wenn sie darum gebeten werden, diejenigen die ihren Hund an jedes Haus pinkeln und in jeden Vorgarten häufeln lassen, diejenigen sind Schuld daran, dass solche Menschen solchen Schwachsinn schreiben, wie dieser Autor. Wegen solchen Leuten, müssen wir uns solche Artikel überhaupt erst antun und uns aufregen, weil man selbst es besser macht.

    Meine Hunde werden angeleint wenn man mich darum bittet, wenn ich Kinder(wagen) sehe sogar schon vorher, meine Hunde markieren keine Häuser und Laternen, dafür gibts Bäume und sollte trotz aller Vorkehrungen mal ein Haufen dort fallen, wo es andere massiv stören könnte, habe ich zur Not immer eine Tüte dabei.

     

    Dennoch auch wenn es idiotische Hundehalter gibt, nennen wir sie mal gedankenlos und mit eingeschränkter Wahrnehmung, so rechtfertigen sie keinen solchen gedankenlosen und mit eingeschränkter Wahrnehmung verfassten Artikel in diesem Ton.

     

    Und deshalb werde ich diesen Text mit Link in meinen Verteiler geben, damit noch mehr Menschen lesen können, was für ein undurchdachter Mist in der taz stehen darf.

  • AT
    Annemarie Trabelsi

    Eigentlich verdient es weder der Artikel, noch dessen Verfasser, dass überhaupt ein Wort darüber verloren wird, es ist nur traurig, dass er auch noch, wenn auch verhältnismäßig wenig, Zustimmung bekommt.

    Menschen mit dieser Gesinnung wie der Herr Klingelschmitt sind weitaus gefährlicher als ein Großstadthund, man braucht nur einen Blick auf Mügeln zu werfen...........

  • M
    McPorck

    Satire (lat. satira; von satura lanx: ?mit Früchten gefüllte Schale?, im übertragenen Sinne: ?bunt gemischtes Allerlei?; früher fälschlich auf Satyr zurückgeführt, daher die ältere Schreibweise Satyra) ist eine Spottdichtung, die mangelhafte Tugend oder gesellschaftliche Missstände anklagt. Historische Bezeichnungen sind im Deutschen auch Spottschrift, Stachelschrift und Pasquill (gegen Personen gerichtete satirische Schmähschrift).

  • D
    dirk

    Tja, was soll man denn auch anderes in einem Land erwarten, in dem eine Frau, die nicht die geringste Ahnung von Hunderassen hat, eine Liste erstellt, auf der festgelegt wird, welcher Hund gefährlich ist und welcher nicht.

    Armes Deutschland!!!

    Sicher gebe ich dem Autor in den Aussagen recht, das es genung verantwortungslose Hundebesitzer gibt! Aber was bitte können die Hunde dafür??? Das Arschloch befindet sich immer am oberen Ende der Leine. Der gemeine Hund ist dumm! Er macht das, was sein Besitzer ihm beibringt.

    Wer ist hier also das Problem???

    Sind das wirklich die Hunde, oder nicht doch vielleicht deren inkompetente Besitzer?

    Vielleicht erstmal nachdenken und dann einen solchen Artikel verfassen!

    Sehr unprofessionell!!!

    Aber wie gesagt, das ist eben Deutschland.

    Ignoranz und Dummheit wird ja auch an oberster Stelle vorgemacht und der "gemeine Mensch" plappert nach!

     

    So sieht's leider aus....

  • Z
    zmeu

    Warum nur die Aufregung? Kann dem Artikel nur zustimmen - Hunde gehören einfach nicht in die Stadt. Zugegeben, er ist etwas überspitzt formuliert, darüber kann man sich streiten; aber eine Aufforderung zum aktiven Kampf gegen den Hund, die hier von einigen unterstellt wird, ist nicht zu entdecken.

     

    Weiter sehr erstaunlich: Dieses Tierschutzargument... Ich zitiere:

    > Gehört diesem "Menschen" etwa

    > allein die Erde und hat ihm alles

    > andere zu weichen? Wie kommt er

    > auf diese wahnwitzige Idee?

    Wer weicht hier wem, wenn der Hund gezwungen wird, zwischen enger Wohnung und Leine zu leben?

  • K
    Kiendl

    Als aktiver Tierschützer kann ich bei diesem Artikel und bei einigen Kommentaren der Hundehasser nur den Kopf schütteln.

     

    Solange Menschen überhaupt so tierfeindlich denken und empfinden brauchen wir uns nicht zu wundern, was alles mit Kindern geschieht !!!!

     

    Wie verbittert und unter welch ärmlicher Lebensqualität müssen derartig bösartige Menschen leben...

     

    Es ist ein Armutszeugniss, dass eine Zeitung einen derartigen Artikel druckt und ich kann nur an alle Abonnementen dieser Zeitung appelieren.. kündigt das Abonnement. Nur so könnt ihr euren Protest gegen eine derartige Hetzkampagne kundtun.

  • FB
    Franziska B.

    Der unsinnigste Artikel, den ich je gelesen habe.

  • TA
    Tim Aretz

    Äußerst amüsant, sowohl der Artikel aus auch die zu erwartenden reaktionen der Hundehalter. Getroffene Hunde bellen, oder wie war das? Es wirft in der Tat ein schlechtes Licht auf Journalisten, wenn diese sich fragen ob ein Artikel, der in einer satirischen Rubrik erschienen ist, auch wirklich satirisch gemeint ist. Und wie immer gilt hier aber auch, in jeder Satire steckt ein wahrer Kern...

  • I
    Ingo

    Ist dieser Schreiber wirklich sein Geld wert? Ich glaube nicht, man kann über Hunde und ihre Halter denken was man will, dieser Artikel ist es jedoch nicht wert geschrieben und veröffentlicht zu werden.

  • AA
    - anonym -

    Die Tatsache, dass die taz derartigen Dünnschiss abdruckt lässt mich ernsthaft überlegen, mein Abo zu kündigen.

  • S
    StadtCowboy

    Seltsam, seltsam..

     

    in meiner Variante vom Internet ist links so ein Kasten neben dem Artikel. Und darin steht, dass sich die taz in dieser "politisch nicht korrekten" Serie um Viecher kümmern will, die die Welt nicht braucht, um damit der Evolution ein bisschen auf die Sprünge zu helfen.

     

    Das ist natürlich richtig schwierig, das dann als Satire zu erkennen, nich wahr?

     

    Satire, das ist wenn sich über Andere lustig gemacht wird, oder? Aber was ist, wenn man selbst zur Zielscheibe des Spotts wird?

     

    Ob nun Herr Klingelschmitt mit diesem Artikel so bahnbrechend lustig war oder nicht, mag dahin gestellt sein:

    Der damit wie auf Knopfdruck ausgelöste Protest der anständigen deutschen Hunde- und Hündinnen-Besitzer und -Besitzerinnen ist schon mächtig lustig.

     

    Wo wart ihr, betroffene Köter-Führer dieser Nation, als die taz in ihren weiteren Kolumnen dieser Serie die Ausrottung von Kopfläusen und einem Wurm gefordert hatte? Kein einziger Kommentar unter den Artikeln!

     

    Das ist leider extrem mainstream, meine Lieben und Liebinnen: Ist ein Tier entweder nur Tier wenn's Fell und große Augen hat?

     

    Für Hunde bremsen sogar CDU/CSU-Wähler - von taz-LeserInnen dürften man und fra mehr erwarten, oder?

  • D
    Daniel

    Geiler Artikel....meine volle Zustimmung! *fg*

  • SS
    stadtweg scheisser

    Habt Ihr den Verfasser dieses Artikels bei der Bild ausgeliehen ?

    So ein schwachkopf.

  • HO
    Harald Obloch

    Endlich wird mal in humorvoller und bissiger Weise das Hundeärgernis aufgegriffen.Es fehlt noch, die große Freude für zivilisierte Menschen, wenn sie zu spät bemerken, dass im Speiserestaurant unter dem Nachbartisch ein Hund seinen Verdauungsschlaf hält.

    In Europa gibt es m.W. erst eine hundefreie Stadt (außer Gebrauchshunde natürlich):Reykjavik

  • IN
    Ihr NameRüderich

    Wundervoll Herr Klingelschmitt. Bitte mehr!

  • HK
    Heinz Ketchup

    Ich gehe mal schwer avon aus das dieser Artikel als Satire gedacht war und sage deshalb: Herzlichen Glückwunsch.

  • S
    somebody

    Hunde verbot hunde angst, Terror verdaechtig terror angst, kontrolle ueberwachung sicherheitsstaat,politiker mit lobby und perfekter rente, neo kapitlismus, manager auszahlung, der buerger selbst das letzte arschloch , revolutionsgedanken des buergers gegen null, tschuess deutschland ich nicht mehr in diesem eurem land

  • HG
    H. Gerber

    Lieber Herr Klingenschmitt,

    sie sprechen mir aus dem Herzen! Den Berliner charakterisiert ja bekanntlich der konzentriert gesenkte Blick, mit dem er beim Gehen unermüdlich den Bürgersteig auf "Tretminen" scannt und die eigentümlichen, konzentrischen Kreise, in denen er jeden avisierten Sitzplatz auf einer Parkwiese erst umschleichen muss wie ... ja, wie ein Hund.

    Warum dann eigentlich nicht die Hundesteuer ver-hund-ertfachen? Das füllte die leeren Berliner Kassen, und man könnte noch viele der lustigen Hundekot-Saugmobile anschaffen. Wem dann sein verzüchteter Köter zu teuer wird, kann ja ersatzweise selbst auf die Straße kacken. Das wäre mal ein ehrliches Statement - und das Ergebnis das gleiche.

    Nur die Seelen der Hundebesitzer würden wohl leiden; Denn wie Sie richtig andeuten, kommt vor allem derjenige "auf den Hund", der mit seiner eigenen Spezies überfordert ist: Kaum ein Tag vergeht, an dem ich nicht amüsiert erwachsene Menschen dabei beobachte, wie sie schier endlose, infantile "Gespräche" mit ihrem stumpf dreinblickenden Vierbeiner führen. Noch häufiger machen sich einfacher strukturierte Mitbürger durch ihr schrilles, herrisches Gebrüll lächerlich, mit dem sie die verfetteten Tölen, die zu erziehen sie nicht in der Lage waren, gefügig zu machen suchen (Koooommst Du her! Kommst Du her! Hey! Heeey! Sooofort!!...etc.) - und offenbaren dabei selbst ihre abgründigsten Wesenszüge. Hier unterscheidet sich interessanterweise der Kreuzberger Punk an Spießigkeit nicht vom Lichtenberger Plattenbaubewohner. Und in Bezirken wie Neukölln ist der Hund als Frustrationsventil für die ganze Familie längst eine soziale Institution - ohne ihn würden wohl noch mehr Ehefrauen verprügelt und Kinder dissozial verhaltensgestört. So gesehen können wir auf den Stadthund wohl doch nicht verzichten.

    Zu schade.

  • K
    Karina

    Bloss gut, dass mein Hund weniger Scheisse produziert als so mancher Mensch täglich. Vor allem hat mein Hund auch mehr Hirn, sich mit Sachen auseinanderzusetzen.

     

    Find es aber interessant, dass hier Kommentare NICHT veröffentlicht werden. Passt es nicht ins Konzept? Ja Meinungs- und Pressefreiheit ist nicht für jeden von Vorteil... ;-) Aber andere Presseträger wird dieses Thema interessieren. Mal schauen, wessen Beiträge ebenfalls nicht veröffentlicht werden. Bisher ist mir von ca. 20 Leuten mitgeteilt wurden, dass da nix online gestellt wurde.

     

    TAZ??? Nein danke!!!

  • A
    Antje

    Ich muss bei dem Gedanken an die 60.000 Tonnen nur würgen, weil ich den Anblick ja praktisch kenne. Siehe: Siehe vor der Haustür, siehe Fahrradabstellfläche, siehe Weg, siehe Park etc... Mal abgesehen von der journalistischen Qualität des Artikels, ich danke für den Anlass, folgende Frage zu stellen:

    Liebe HundehalterInnen, warum um Himmels Willen räumt Ihr die stinkende Scheiße Eurer Begleiter nicht weg??? Ich verstehe es nicht. Diese egoistische Rücksichtslosigkeit...

  • OG
    Otto Giftmacher

    Statt Gekläffe und Geheule:

    Klapse auf der Köter Mäule!

    Statt Sabber auf der Hose:

    Dobermänner in die Beefsteak-Dose!

    Statt Kack und Dreck auf dem Trottoir:

    Hunde in den Fleischwolf - Ja, Hurra!

  • BS
    Birgit Schmidt / www.hundshuus.de

    Wie Sie unschwer meiner website entnehmen können, kümmere ich mich darum, Hunde, die als Wohlstandsmüll entsorgt wurden, wieder an geeignete und zuverlässige neue Halter zu vermitteln. Dadurch dürfte meine Einstellung zu dem Artikel eines wild gewordenen "Journalisten" klar sein.

    Ich vermute aber andere Hintergründe als platte Hundefeindlichkeit: Ein derart polemischer und provozierender Artikel soll sicher die offensichtlich schlappen Verkaufszahlen dieses Blattes in die Höhe jubeln! Hat doch gerade DIESE Zeitung mehrmals bewiesen, dass sie beim Thema HUND vor keinerlei Geschmacklosigkeit und Brutalität zurück schreckt. Ich denke, wir sollten dieses Konzept vermasseln! Anstatt die Zeitung zu kaufen, um fassungslos Provokationen zur Kenntnis zu nehmen, dafür sorgen, dass Menschen mit Verstand sofort ihr Abonnement KÜNDIGEN und damit hoffentlich Schreiber wie Herrn Klingelschmitt arbeitslos machen. Geht es ihm dann besonders schlecht, darf er sich bei mir zum Hundehaufen-sammeln bewerben und diese Tätigkeit nach Anleitung für Geringstentlohnung übernehmen. Bis dahin, mein Herr!! ;-))

  • DG
    Dieter G.

    Sehr geehrter Herr Klingelschmitt,

     

    Teils muss ich den Lesern wirklich zustimmen, dass der Text an sich recht provokativ und banal wirkt.

     

    Auf der anderen Seite verstehe ich Ihre Intension und den Grund Ihrer Ausdrucksweise... nämlich die, dass "Hunde in der Grossstadt verarmen"...

     

    Früher auf der Jagd als Begleiter und Freund des Menschen, Heute täglich in einer 52 qm Wohnung acht Stunden lang auf das Herrchen wartend, welcher gerademal vielleicht noch Kraft und Lust zum "Gassi-Gehen" hat.

     

    mit freundlichen Grüssen,

     

    Dieter G.

  • T
    TheRealSpam

    Deutschland ist ein schönes Land. Besonders begeistert mich immer wieder die Unfähigkeit Sarkasmus / Satire und ähnliche Humorvarianten als solche zu erkennen & zu genießen.

     

    Das macht wahrscheinlich auch den Erfolg der sogenannten Comedians aus - deren Humor ist so platt, da merkt sogar der Durchschnittsdeutsche "hier soll gelacht werden".

     

    Obwohl es vermutlich nix bringt, ich erklär noch mal kurz ein paar Sachen: Eine Satire spitzt, ist also nicht ausgewogen - also bitte nicht bei Satire Ausgewogenheit einfordern.

     

    Die Frage "ist das ernst gemeint oder Satire?" geht am Thema vorbei. Natürlich ist Satire ernst gemeint. Wer eine Satire schreibt ärgert sich oft über einen von ihm / ihr empfundenen Missstand und nutzt Satire als Ausdrucksmittel.

     

    Eines noch zum Schluss: Wer abstreitet, dass ein Zusammenleben von vielen Hunden und vielen Menschen in einem so wenig hundegerechten Umfeld wie einer Großstadt reichlich Potenzial für Konflikte bereit stellt, sollte bitte noch mal nachdenken. Und es ist aus meiner Sicht auch nicht zu bestreiten, dass sehr viele Hundebesitzer mit ihren Tieren nicht artgemäß umgehen (fragen Sie mal verantwortungsvolle Hundebesitzer).

  • F
    Fr.Wilde

    Was hat denn in Ihnen diesen enormen Haß bewirkt?

  • T
    Tigerfreund

    Tachchen Herr Klüngelschmitt, hallo Athaekeetha

     

    was ist Ihnen denn für eine Laus über die Leber gelaufen?

     

    Könnte es daran liegen, daß derartige Artikel dazu beitragen sollen, "sinnloses Zubehör" wie Hunde abzuschaffen, die unserem "System" eh keinerlei Nutzen bringen?

    Oder liegt es lediglich daran, daß Sie sich wie Tretmnensuchgeräte fortbewegen, so daß jeder Schiss der Ihrige ist? Oder ist es einfach nur der Haß aufs unbekannte, welches man selber nicht kennt und dementsprechend bekämpfen muß, so wie vor gar nicht langer Zeit Menschen, die nicht in die Norm passten?

     

    MfG. Helmut Rentsch

  • T
    tibu

    Ihr lieben tazler/innen,

    die neue online-Version der taz ist wahrlich großer Mist, aber sie hat die angenehme Kommentarfunktion. Hier zeigt sich immer wieder das Aufeinandertreffen von Flachzangen, Kleinbürger/innen, Intellektuellen, Altlinken und Korinthenkacker/innen, und dieser Artikel ist ein der phantastisches Beispiel dafür. Schade nur, dass der Autor einen Fehler begeht, der in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen deutlich gefährlicher wäre. Hier sollte es nicht um die versauten und versauenden Tiere, sondern um die in der großen Masse der Hundehalter/innen leider dominierenden Spezies der Arschlöcher, deren Selbstverständnis zum Kotzen anregt. Die Chuzpe, mit der diese vor allem in urbanen Gegenden (oder Gegenden, in denen sich Städter/innen zu erholen pflegen) anzutreffenden Stumpfwalzen ihre Hundeinteressen ausleben, ist jede Polemik wert - und in Ansätzen scheint Klaus-Peter Klingelschmitt dazu ja sogar fähig zu sein.

  • P
    Pumukl

    Grossartiger Artikel - weiter so. Das Problem wäre nicht existent, wenn die Hundehaler die Scheisse wegräumten, das ich aber nicht Fall. Daher: Weg mit den Kackmaschinen!

  • GH
    Gabi Helbig

    Kreaturen, die die Welt nicht braucht:

    Klaus-Peter Klingelschmitt

     

     

     

    Da kann er aber stolz drauf sein, und es gibt auch so viele Kommentare! Logisch gibt es die, denn je tiefer die Latte hängt, desto eher wird drüber gesprungen.

     

    Werter Autor (der Schrei nach Maulkorb deutet auf den Kulturkreis hin, in dem "werter" als Anrede fungierte), schauen Sie hin, wo Sie Ihre Schuhe aufsetzen wollen, vermeiden Sie Glassplitter, Kaugummi, Rotz, glühende Kippen und auch Scheiße, dann wird Ihre Laune sich bessern und Sie werden bemerken, dass es Ihres Schreib-Fleißes würdigere Themen gibt. Wie wäre es mit: Gefahr durch Radfahrer auf Gehwegen? Gefahr durch Spritzen auf Spielplätzen - ja, es gibt sie noch? Marodierende Kinderbanden, auch wenn es sich um Ausländer handelt? Oder um in Ihrem Themenkreis zu bleiben: Vollgepisste U-Bahneingänge, Hausdurchgänge u.ä.?

     

    Die Welt ist voll von Aufregern, aber wem sage ich das?

     

    LG G.H.

  • IS
    Ingo Schwebel

    Das ist eine Satire, eine SATIRE...

  • TT
    tine tuschen

    Der Artikel ist recht radikal, ich verstehe Ihn nicht als Satire, aber schon als Überzeichnung. Andererseits freue ich mich einfach das so etwas mal jemand schreibt, die Reaktionen die ich hier lese, sind identisch mit den Reaktionen die ich kenne, wenn ich vorsichtig und vor Angst zitternd einen Hundehalter bitte seinen Hund zurückzurufen, der gerade begeistert an mir hochspringt. Ich teile diese Begeisterung nicht, nein, ich habe sogar panische Angst vor Hunden. Aber in dieser Art der Konfrontation kommt der Hund oft vor dem Menschen und das kotzt auch mich an. Ich habe nichts gegen Hunde, manche finde ich sogar schön, solange Sie bei Fuss laufen, gehorchen und mir nicht zu Nahe kommen. Aber solange ich einen Hundehalter deutlich und höflich darauf hinweise, dass ich vor lauter Panik gleich vor ein Auto renne / umkippe oder wirklich laut werde ... und dafür Unverständnis bis herbe Beleidigungen ernte ... solange stimmt was nicht. Und da ich öfter in Europa unterwegs war in den letzten Jahren, kann ich nur sagen: die Deutschen sind da definitiv extremer als viele Ihrer Nachbarn .. und rücksichtsloser ... ich werde mich auch weiterhin über jeden Hundehalter freuen, der höflich und reflektiert auf meine Anmerkung reagiert, den Hund zur Seite nimmt und sich entschuldigt. Passiert ca. einmal im Jahr. Immer ein Freudenfest.

     

    Gruss

    Tine Tuschen

  • HK
    Heike-Ingeborg K.

    Sehr geehrter Herr Klingelschmitt,

     

    der folgende sehr aufschlussreiche Bericht von Herrn Peter S. wird Ihnen

    unmissverständlich aufzeigen, inwieweit der

    Begriff "Kampfhund" bzw. "Scheißer" und "Beißer"(initiiert durch Jourmalisten - wie Sie -

    schändlich unterstützen) das Leben der Menschen - vorallem unseren Kindern

    und den betroffenen Hunden gleichermaßen völlig ungerechtfertigtes

    psychisches und physisches Leid angedeihen lassen :

     

    Die ergriffenen Maßnahmen und die damit verbundenen Auflagen haben dazu

    geführt, dass die Tierheime unzähligen dikriminierten Hunden ein Heim bieten müssen. Kaum zu

    vermitteln, denn Herrchen und Frauchen scheuen den Aufwand und die

    Anfeindungen. Wer aber ist denn eigentlich der Schuldige?

     

    Der folgende Bericht soll zeigen, was der Begriff "Kampfhund" bzw. "Scheißer" und "Beißer" bedeuten kann.

     

    Hier geht es weniger um die Frage, ob "Kampfhunde bzw. "Scheißer" und "Beißer" ja oder nein, eher soll

    dieser Bericht aufdecken, dass viele Hunde ein sehr trauriges und einsames

    Schicksal erleiden müssen. Leiden im wahrsten Sinne des Wortes. Denn es geht

    hier um Hunde, die ihr zumeist kurzes Leben nur unter äußerst miserabelsten

    Bedingungen fristen, die mit viel Schmerzen ihr qualvolles Leben aushauchen.

     

    Eine Szene:

     

    Die beiden Hunde haben sich ineinander verbissen. Aus unzähligen Wunden

    rinnt Blut. Bei einem der Hunde kann man einen fleischigen Klumpen sehen,

    der mal ein Vorderlauf war. Der Hund kann nicht mehr richtig stehen. Und

    trotzdem: Immer wieder stürzt er sich auf den Gegner. Immer wieder versucht

    das Tier, seine Kehle zu zermalmen. Immer wieder wird die arme Kreatur

    nieder gebissen und trägt weitere schwere Verletzungen ohne ein Zeichen von

    Schmerz, ein Zeichen von Furcht oder Flucht. Angefeuert vom "Herrchen"

    stürzt sie sich immer wieder todesmutig in die scharfen Fänge des Gegners.

    Mehr als 40 Minuten dauert dieses blutige Schauspiel. Dann ist der Hund nur

    noch ein blutiges Stück Fleisch. Er bricht zusammen. Stirbt einen qualvollen

    Tod, die flehenden Augen auf das "Herrchen" gerichtet, der dem armen Tier

    keinen Blick mehr schenkt.

     

    Mit begeisterten Rufen der Zuschauer wird der "Sieger" gefeiert. Da die

    Wetten hohe Quoten versprachen, wechselt viel Geld den Besitzer. Die

    Zuschauer, auch Kinder, haben viel Blut gesehen. Keine Fiktion, blutige

    Realität. In Kiew, in Paris, in Wien, Berlin....die Liste würde ein Buch

    füllen.

     

    Hundekämpfe sind meiner Ansicht nach eine der grausamsten Perversionen, wenn

    es um den Missbrauch von Tieren geht. Leider sorgen abartige "Menschen", die

    an diesen blutigen Szenen gefallen finden, für einen Boom. Die

    Hundekampfszene ist nahezu abgeschottet, Behörden und

    Tierschutzorganisationen bietet sich kaum eine Chance, hier einzugreifen.

    Nicht zuletzt die hohen Einsätze haben mittlerweile aus den früher nicht

    ganz so brutalen (aber trotzdem verachtungswürdigen) Kämpfen brutale

    Szenarien entstehen lassen. Schwere Verletzungen der Hunde werden ignoriert,

    es ist ein Kampf um Leben und Tod. "Neuware" gibt es aus dem Osten, billig

    natürlich, weil die "Züchter" dort niemals auf das Wohlergehen eines Hundes

    achten würden. Eher das Gegenteil ist der Fall. Das Tier muss aggressiv

    werden. Und dazu ist jedes Mittel recht.

     

     

    Die Polizei und auch die Tierschützer sind fast machtlos.

    Für den Besuch eines solchen Kampfes wird ein Bürge benötigt, der bei den

    Veranstaltern bekannt ist. Der Bürge setzt sein Leben ein. Falls sich

    herausstellt, dass ein verdeckter Ermittler dem Kampf beiwohnt, ereilt

    sowohl den Bürgen als auch den Ermittler ein schneller Tod. Daher gelingt

    nur selten, sich in die Szene einzuschleichen.

    Denn es geht um viel Geld. Die Wetteinsätze bei einem Kampf können leicht

    die 50.000-100.000 Mark-Grenze sprengen. Der Sieger erhält eine hohe Prämie,

    der Verlierer besorgt sich einen neuen Hund. Die Bestie Mensch macht sich

    die Gehorsamkeit des vierbeinigen "Freundes" zu nutze.

     

    Welch elendes Dasein muss der treue Freund des Menschen fristen.

    Sowohl in der Kampfhundeszene als auch im "normalen Alltag" sind die Opfer

    die Tiere. Der "Mensch" macht sich die Abhängigkeit, die Hilflosigkeit und

    leider auch die Treue des Tieres in grausamer Art und Weise zunutze. Es ist

    schon sehr bedenklich, dass solche Perversionen, begangen am Tier, in der so

    genannten zivilisierten Gesellschaft möglich sind.

     

    Dieser Bericht soll aufzeigen, dass das Tier unschuldig ist. Und das gilt

    auch für die "Kampfhunde", die wir tagtäglich auf den Strassen sehen. Der

    Begriff "Kampfhunde" ist meiner Ansicht nach absolut ein Fehlgriff. Denn die

    Natur gebietet, dass ein Tier seinem Wesen nach nicht bösartig ist. Die Jagd

    in freier Wildbahn dient zur Selbsterhaltung, entspringt keinen "bösen"

    Absichten.

    Keine Frage, die Aggressionsschwelle ist, je nach Rasse, unterschiedlich.

    Doch es liegt an uns, das Tier so zu behandeln, so dass diese Schwelle nie

    überschritten werden kann.

    Der Mensch greift in die natürlichen Verhaltensweisen ein, wie so oft

    pervertiert er die eher harmlos einzuordnenden Tiere zu Bestien. Das Opfer

    ist dann das Tier, das dann nach langem Leiden durch eine Spritze erlöst

    wird. Der "Mensch kommt" mit einer geringen Strafe davon. Wo ist da die

    Gerechtigkeit?

     

     

    Bericht von Peter S. , verfasst am 23.05.2006. Bisher 797 mal gelesen.

     

    Quelle:

    http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::67166&hxmain_category=::pjsub:pinio::/tier___mensch/hund

     

    ----------------------------------

     

    Ich möchte Sie, Herr Klingelschmitt, an dieser Stelle sehr eindringlich und ganz unmissverständlich fragen: Auf welche Art und Weise gedenken Sie eigentlich, als Journalist den in letzter Zeit immer häufiger in die politische Waagschale geworfene Problematik des Terrorismus in der Welt, glaubwürdig und überzeugend bekämpfen zu wollen bzw. zu können,

    wenn sogar Sie, als Journalist, selbigen an Tieren zulassen und ganz offensichtlich billigen, indem Sie unschuldige Hunde auf Grund Ihrer Rasse derart hetzerisch diskreditieren und die Familien mit diesem lebensverachtenden Vorgehen in pure Verzeiflung stürzen. Verstehen Sie auf diese Weise Ihre Führsorgepflicht und Verantwortung, die Sie zweifelsohne Ihren Lesern gegenüber inne haben, auszuüben? Dann gebe ich Ihnen eines sehr sorgsam zu bedenken:

     

    Auf diese Weise unterstützen und stärken Sie vorallem ganz bewusst die von Politik angestrebte Hundefeindlichkeit in diesem Land, die es laut Tierschutzgesetz nicht geben darf. Denn seit siebenJahren haben Journalisten wie Sie, es zu verantworten, dass die betroffenen Familien - und ganz besonders betroffen sind vorallem UNSERE Kinder und behinderten MitbürgerInnen(!) - ihre besten und treuesten Freunde und Wegbegleiter verlieren und zwar durch die unsägliche lebensverachtende Politik-, Justiz- und vorallem Presse/Medien - Hatz und vorallem die Kinder und Hunde müssen deshalb unsägliches psychisches und physisches Leid ertragen. Doch diese Tatsache wurde bisher ganz offensichtlich von Presse- und Medienmitarbeitern kaltblütig und borniert ignoriert.

     

    DAS IST pure Gewalt und TERRORISMUS(!) IN ABSOLUTER VOLLENDUNG. Verursacht und angeheitzt durch "desinformierte" - zum Teil auch bornierte wie ignorante Presse/Medien - Mitarbeiter! Welche engagierten Journalisten und Mitbürgern sowie deren Hunde mutwillig damit großen Schaden und Leid zufügen.

     

    Die Grenzen sind derart fließend, dass ich mir, als körperbehinderte Bürgerin, schon lange die drängende wie berechtigte Frage stelle,

    wie lange man in unserem Land noch als gehandicapte bzw. alte BürgerInnen in Achtung und Würde leben darf und kann. Denn wer derart hetzerische und lebensverachtende Artikel über Hunde und Ihre Halter verfasst, kann nicht glaubwürdig bekunden, ein verantwortungsbewusster und engagierter Journalist für die Ihm anvertrauten Leser sein zu wollen.

     

    Ich beschließe meine Mail mit dem sehr aussagekräftigen und wahren

     

    ZITAT:

     

    "Dass mir der Hund das Liebste sei, sagst du oh, Mensch sei Sünde.

    Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!"

     

    Mit freundlichen Grüßen

    Heike-Ingeborg K.

    45139 Essen/Germany

    (Pharmaopfer - verursacht durch die Chemie Grünenthal/Contergan - &Tierversuchsgegnerin)

  • RW
    Rod Weiler

    Es ist doch in erster Linie eine Schande, dass die hündischen Leistungen (auch im Scheißen und Beißen) hierzulande nicht im erforderlichen Maße ökonomisch genutzt werden. Zwar spült die kommunale Hundesteuer beträchtliche Summen ins Stadtsäckl, ohne die Berlin nicht mal mehr Subprime-Kredite bekommen würde. Aber die Vernachlässigung des Kotsammelns, Lagerns und Verarbeitens zu Biomasseenergie in Form von Strom und Wärme ist eine klimaschädigende Verschwendung größten Ausmaßes! Des weiteren können Hunde als Zugkräfte für Schlitten, Kinderwägen, Rikschas oder Plüge genutzt werden, Bauarbeitern kleinere Materialien und Werkzeuge apportieren oder Nazis beißen. Darüber sollte der Autor wirklich mal nachdenken!

  • SG
    Simone Gessner

    Guten Tag Herr Klingelschmidt,ich kann soviel Verachtung Ihrerseits Mitgeschöpfen und Hundehaltern gegenüber garnicht glauben,bin aber

    leider schon desöfteren im Rahmen meiner Tierschutzarbeit eines Besseren belehrt worden,dass es wirklich solche hasserfüllten Zeitgenossen gibt.Ich persönlich habe lieber 1 Hundehaufen auf dem Boden,der naturgemäß in einigen Tagen biologisch abgebaut ist,als Papier,Plasteflaschen ,Kippen oder geistiger Vermüllung,wo Ihr Bericht mit reinfällt, ( der bei mir sowieso als Sondermüll eingestuft wird,da schwer abbaubar...)

    Man sagt ja auch,es soll Glück bringen,wenn man in besagte Häufchen

    tritt,mich würde es jedoch glücklicher machen,so eine Gülle

    nicht mehr lesen zu müssen.Wenn Gott sei Dank seit Jahrzehnten keine Hetze gegen Minderheiten mehr in Deutschland stattgefunden hat,läuten Sie jetzt eine neue Runde dafür ein oder wie soll ich das verstehen ?

    Ich bin sprachlos,dass sich die TAZ

    für soetwas hergibt,solche Themen behalten sich ja sonst Gazetten vor,wo unten schon das Blut raustropft.. Die TAZ werde ich in Zukunft nicht mehr kaufen.

  • S
    Stan

    Lieber Klaus-Peter, haben Sie nachgewogen, wie viel Kot Sie so im Jahr absetzen? Können Sie abschätzen (wenn Sie schon so schlau sind) wie viel Kotze besoffene der Gattung Mensch gerade in Berlin auf den Bürgersteigen hinterlassen? Schätzen Sie, wie viel Spucke und Rotze (die viel ekeliger sind wie Hundkakke) von der selben Gattung auf den Gehwegen landen! Und noch etwas - Die Berge von Scheiße, die auf den Autobahn Rast - und Parkplätzen zu finden sind stammen im größten Teil nicht von Hunden sondern.... Na - Raten Sie mal von wem.

    Ihr Schreiben strotzt vor Armseligkeit und diese kann nur von jemanden kommen, der selbst armselig ist.

  • IN
    Ihr Name Helgard Böhme

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    Kreaturen, die die Welt nicht braucht:

     

    Soviel Einsicht in die eigene Person? Bundesverdienstkreuzwürdig!

  • P
    Posemuckel

    Mir hat der Artikel gefallen. Erstaunlich, wie bei vielen Kommentatoren hier die Beisshemmung fällt, weil sie mit dieser hübschen Glosse nicht fertig werden. Ironie ist eben was anderes als Hunde-Urin.

     

    Ich werde auch jeden Tag von zwei kläffenden Dreckspudeln besprungen, obwohl ich mir dies bei der pudelneurotischen Hundehalterin jedesmal aufs Neue verbitte. Am liebsten würde ich jedes Vieh, das mich ungebeten anspringt, anknurrt oder mir sonst komisch kommt, einfach abknallen..., sowie dem Hundehalter, der seine Drecksviecher überall hinscheissen und hinpissen lässt, aufs Wohnzimmer-Kannapee scheissen und ihm seinen geliebten Autolack mit meiner Pisse verätzen.

     

    Nur eine Sache fehlt bei der Zustandsbeschreibung der Glosse: Es sind "nicht nur" die Hundehaufen; das sämtliche Türeingänge - gerne auch die der gerade sanierten Gründerzeithäuser - nach kurzer Zeit vom Hunde-Urin verätzt sind, ist ein weiterer "Kollateral-schaden".

     

    Hunde in der Stadt zu halten, ist problematisch; vor allem die Masse der Stadthunde stört.

     

    Ich habe die taz-Glosse mit Vergnügen gelesen...und werde auch weiterhin den Bürgersteig scannen, vor Hundehaufen und Psycho-Hunden mit schlechter Kinderstube.

  • IN
    Ihr Name astrid suchanek

    Ihren Kommentar hier eingeben

    Reicht der Ungeist dieses Mannes, um richtig zu rechnen, oder hat er die ungeheure Neuigkeit, von der die Welt unbedingt erfahren muß, von anderen ausrechnen lassen müssen? Er kann den Hunden ja ein Klo bauen, wenn ihn ein Hundehaufen auf seinen gewichtigen Wegen stört. Gehört diesem "Menschen" die Erde etwa allein und hat ihm alles andere zu weichen? Wie kommt der auf diese wahnwitzige Idee? Wieviel kg Papier mit seinen Ausscheidungen jagt er denn so jeden Tag durchs Klo und verseucht damit unsere Erde? 1000 Hunde können in ihrem Leben nicht soviel koten, wie dieser "Klugscheißer" allein schon unsere Umwelt mit seinen Exkrementen und seinem ganzen anderen Unrat tonnenweise irreversibel verseucht. Sein Unrat und der der Menschheit schädigen unseren Planeten zu Tode - Hundekot auch?? Und wieviel Tonnen ekligen Kaugummis haben dieser edle Vertreter der Menschheit und andere auf die Straße gespuckt, daß es einem bei diesem Anblick den Magen umdrehen könnte? Hat er sich schon mal darüber aufgeregt? Warum nicht? Weil es kein Hund war? Wer treibt denn hier und überall sein Unwesen? Der Hund oder die Hunde? Mitnichten. Das einzige Tier, das sein Unwesen auf dieser Welt treibt, sind Menschen wie dieser Schreiberling, der für seinen schaurig geistigen Müll auch noch eine Plattform bekommt. Für so einen geistigen Müll gehört man in den Knast wegen Volksverseuchung und Volksverhetzung. Grauenhaft, was die Medien wagen, einem vorsetzen.

  • IN
    Ihr Name astrid suchanek

    Reicht der Ungeist dieses Mannes, um richtig zu rechnen, oder hat er die ungeheure Neuigkeit, von der die Welt unbedingt erfahren muß, von anderen ausrechnen lassen müssen? Er kann den Hunden ja ein Klo bauen, wenn ihn ein Hundehaufen auf seinen gewichtigen Wegen stört. Gehört diesem "Menschen" etwa allein die Erde und hat ihm alles andere zu weichen? Wie kommt er auf diese wahnwitzige Idee? Wieviel kg Papier mit seinen Ausscheidungen jagt er denn so jeden Tag durchs Klo und verseucht damit unsere Erde? 1000 Hunde können in ihrem Leben nicht soviel koten, wie dieser "Klugscheißer" allein schon unsere Umwelt mit seinen Exkrementen und seinem ganzen anderen Unrat tonnenweise irreversibel verseucht. Sein Unrat und der der Menschheit schädigen unseren Planeten zu Tode, Hundekot auch?? Und wieviel Tonnen ekligen Kaugummis haben dieser edle Vertreter der Menschheit und andere auf die Straße gespuckt, daß es einem bei diesem Anblick den Magen umdrehen könnte? Hat er sich schon mal darüber aufgeregt? Warum nicht? Weil es kein Hund war? Wer treibt denn hier und überall sein Unwesen? Der Hund oder die Hunde? Mitnichten. Das einzige Tier, das sein Unwesen auf dieser Welt treibt, sind Menschen wie dieser Schreiberling, der für seinen schaurig geistigen Müll auch noch eine Plattform bekommt. Für so einen geistigen Müll gehört man in den Knast wegen Volksverseuchung und Volksverhetzung. Grauenhaft, was die Medien einem vorsetzen.

  • TT
    tine tuschen

    Der Artikel ist recht radikal, ich verstehe Ihn nicht als Satire, aber schon als Überzeichnung. Andererseits freue ich mich einfach das so etwas mal jemand schreibt, die Reaktionen die ich hier lese, sind identisch mit den Reaktionen die ich kenne, wenn ich vorsichtig und vor Angst zitternd einen Hundehalter bitte seinen Hund zurückzurufen, der gerade begeistert an mir hochspringt. Ich teile diese Begeisterung nicht, nein, ich habe sogar panische Angst vor Hunden. Aber in dieser Art der Konfrontation kommt der Hund oft vor dem Menschen und das kotzt auch mich an. Ich habe nichts gegen Hunde, manche finde ich sogar schön, solange Sie bei Fuss laufen, gehorchen und mir nicht zu Nahe kommen. Aber solange ich einen Hundehalter deutlich und höflich darauf hinweise, dass ich vor lauter Panik gleich vor ein Auto renne / umkippe oder wirklich laut werde ... und dafür Unverständnis bis herbe Beleidigungen ernte ... solange stimmt was nicht. Und da ich öfter in Europa unterwegs war in den letzten Jahren, kann ich nur sagen: die Deutschen sind da definitiv extremer als viele Ihrer Nachbarn .. und rücksichtsloser ... ich werde mich auch weiterhin über jeden Hundehalter freuen, der höflich und reflektiert auf meine Anmerkung reagiert, den Hund zur Seite nimmt und sich entschuldigt. Passiert ca. einmal im Jahr. Immer ein Freudenfest.

     

    Gruss

    Tine Tuschen

  • H
    Hainish

    Ich bin erstaunt, wie selbstlos die taz einen Teil ihres Abonnentenstamms zur Disposition stellt, um an dem spannenden psychologischen Experiment teilzunehmen, das die Frage beantworten soll, wieviel Schwachsinn man Lesern zumuten kann, bevor sie ihr Abo kündigen. Wäre ich Hundebesitzer und taz-Abonnent, würde ich mit Freuden meinen Teil zum Gelingen des Experiments beitragen und noch heute eine Postkarte abschicken.

  • J
    Julia

    Hm.

    Ja, ich bin völlig der meinung von herr klingelschmitt (und natürlich der bild- s. klingelschmitts literaturhinweise) und finde auch man sollte noch weiter gehen: giftköder für obdachlose, maulsperren für kinder, geschlossene häuser für verwirrte alte, psychisch kranke, strassenbildverpestende erscheinungen, verfasser von mordaufrufen gegen tiere, stecknadel-kanonen für lärmende singvögel, ach ja, eine endlose liste schwebt mir vor...was wäre die welt schön ohne die anderen... ;)

  • AS
    Anja Schölzel

    Es ist nicht zu glauben, mit welch beschränkten Menschen man sich die Welt teilt und diesen ist es sogar "erlaubt", Ihren primitiven Mist als Journalist loszuwerden. Dieser Artikel und dieser "Journalist" sind wirklich ohne Worte...

  • SH
    Stefan H.

    Vielen Dank für diesen längst überfälligen Artikel, der die Unsitte und Selbstverständlichkeit ungezügelter Hundehaltung anprangert. Ich wünsche mir, dass die Hundehaltung mindestens genauso rigoros behandelt wird, wie das Rauchen in der Öffentlichkeit. Wer seine Tierliebe praktizieren will, soll auf Kaninchen, Meerschweinchen oder Katzen zurückgreifen. Aber nicht auf die degenerierten, vermenschlichten Abkömmlinge des Wolfes, den man unverständlicherweise hierzulande ausgerottet hat.

  • US
    Uwe Safika

    Hoffentlich hat die Evolution bald ein Einsehen und schafft uns solche Hundehasser vom Hals. So einen Schwachsinn druckt man noch nicht mal als Glosse ab!

  • W
    wortwart

    Offenbar fällt den kommentierenden Hundefreunden nicht viel mehr ein, als den Autor zu beleidigen. Falls Sie als Journalist, Herr Löwisch, vor lauter Entrüstung die Argumente nicht aus dem Text herauslesen konnten: Hunde machen enervierenden Lärm, verdrecken die Städte, machen sehr vielen Menschen Angst und sind für eine Menge Un- und Todesfälle verantwortlich.

  • KW
    Kersti Wolnow

    Ich schreibe eifach mal einen Kommentar zu diesem tierfeindlichen und kollektiv die Halter vorverurteilenden Gesülze:

    Warum Hunde an die Leine müssen (müssen sie ja in Großstädten)

     

    1.weil sie sonst die Papiertonnen auskippen und alles umherwerfen

    2.weil sie sonst Flaschen zerschlagen

    3.weil sie sonst Parkbänke zertrümmern und Feuer daraus machen

    4.weil sie sonst kleine Kinder mit Schokolade ins Auto locken

    5.weil sie sonst nach dem Grillen Essensreste und Müll ins Gebüsch werfen

    6.weil sie sonst wie die Verrückten mit dem Fahrrad durch den Park sausen und kleine Kinder und alte Leute in Gefahr bringen

    7.weil sie sonst mit Drogen dealen

    8.weil sie sonst mit dem Gewehr auf Menschen schießen

    9.weil sie sonst die frisch gepflanzten Blumen klauen

    10.weil sie sonst Frauen im Park belästigen

    11.weil sie sonst Ladendiebstähle begehen

    12.weil sie sonst Pornos verkaufen

    13.weil sie sonst Atommüll durch die Gegend fahren.

    Die Politiker haben schon Recht, aus all diesen Gründen müssen Hunde an die Leine.

    Herr Klingelschmitt, und Sie meinen Hunde hätten keine Existenzberechtigung, weil sie sch..., so so, wer denn dann Ihrer Meinung nach????

  • K
    Kyokan

    Ich bin selber Hundehalter. Allerdings auf dem Land. Den meisten Staedtern gehoert der Hund weggenommen. Die lassen die Hunde hinkacken wo sie wollen, ohne die Exkremente zu beseitigen. Auslauf in der Fussgaengerzone? Tierquaelerei!

    Hunde? Ja, gerne! Aber NICHT in der Stadt!

  • D
    DoggyDog

    Herr KLINGELSCHMITT,

    Es gibt auch verbale Umweltverschmutzung. Siehe Ihr Artikel. Ich würd den als geistigen Dünnschiss bezeichnen.

     

    Menschen hinterlassen wo sie gehn und stehn ihren Dreck. Fragen Sie mal einen Strassenkehrer.

  • MG
    mischa gerloff

    Sollte natürlich "KorrektorInnen" heißen.

     

    Und der Artikel ist natürlich von trübsinnigster Spießermeinerei zum Thema "Hund in der Stadt" gesättigt, die & das schon vor 30 Jahren nicht mehr originell war.

  • PL
    Peter Löwisch

    Ich frage mich, ob dieser geifernde Artikel als Satire gedacht ist, oder soll er etwa erst gemeint sein? Sollte das letztere der Fall sein, dann allerdings hat der Verfasser seine Profession, journalistisch zu arbeiten und auch noch zu veröffentlichen, verfehlt. Eine derartiger Verbaldreck gehört nun sicher nicht in eine Zeitung, die ich bisher immer noch als ernstzunehmende Publikation eingeschätzt hatte. Ich will hier nicht weiter auf die verschiedensten Dümmlichkeiten eingehen. Als Journalist finde ich dies nur peinlich und er wirft auf den Beruf des Journalisten ein denkbar schlechtes Licht. Seriöse Berichterstattung ist anders.

    Peter Löwisch, Journalist (dju-ver.di), Köln

  • MG
    mischa gerloff

    Der Artikel ist in der Printausgabe auf S.1 mit

     

    "Unser Korrespondent in Frankfurt findet den Stadthund eine überflüssige Kreatur."

     

    angekündigt.

     

    Ich finde Deutsch eine schwere Sprache. Warum, finden die Korrekturen in jeder deutschen Grammatik.

  • UB
    Ulrike Brehm

    Ich fasse diesen Artikel mal als böse Satire auf.

     

    Sollte er ernst gemeint sein, dann: Armes Deutschland!!!

     

    Gruss

     

    U. Brehm

  • A
    Alster

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    Ist dieser Artikel von Herrn Klingelschmitt eine Kohlportage oder meint er das ernst? Gehört dieser

    Mensch überhaupt in die TAZ-Redaktion?- Mehr Rasen und Grünflächen, dann wird ein Schuh draus,

    und weniger 'Kapitalistenbunker'dann

    haben die Vierbeiner genug Platz zum

    scheißen.Sind die Redakteurgehälter

    seit Gründung der TAZ dermaßen gestiegen, das auch bei denen schon

    ein Feindbild gegenüber abhängiger

    Kreaturen entstanden ist? Ungezogene

    Hunde entblößen den Halter. -Herr

    Klingelschmitt,sollte also die Vorwürfe

    dem Halter machen und nicht die Hunde verdonnern.Ich weiß, das Kapitalisten keinen Gott brauchen,

    aber man stelle sich vor, der natürliche Mensch würde tagtäglich nur Politiker und Ackermänner seh'n,

    dem würde ja kotzschlecht.

  • D
    Detmers

    Super Artikel,

     

    er strotzt nur so von Toleranz und verallgemeinert wird auch nicht...

     

    ... und nicht nur die Hunde produzieren - um im wortlaut des Verfassers zu bleiben - scheisse... nein auch so mancher Verfasser von Artikeln in der taz

  • Y
    yael

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    primitiv!ohne worte!

  • A
    Athaekeetha

    Vielen dank für diesen ehrlichen und offenen Artikel. Ich bin von dieser widerlichen Massenverhundung Deutschlands, wie auch viele der Menschen, die ich kenne, zutiefst angewiedert. Überall diese stinkenden und gefährlichen und teils massiv Angst einflößenden Hunde. Es ist nicht zu fassen mit welcher Selbstverständlichkeit Hundehalter ihrem offensichtlich gesellschaftsschädigendem Hobby fröhnen und mit welcher penetranz sie sich beharrlich weigern auch nur die minimalsten Regeln zu beachten. Kaum ein Halter der einen Maulkorb in der Nähe von Kindern benutzt, kaum ein Halter der seinen Hund in Naherholungsgebieten anleint, so gut wie kein Halter der zur Tüte greift und die Hinterlassenschaften beseitigt. Es ist unerträglich mit welchen "Argumentationen" einem begegnet wird, wenn man auf diese Mißstände aufmerksam machen möchte. Von allgemeinem Desinteresse über sinnlose Verurteilungen im Sinne von "Wer keine Hunde mag, mag auch keine Menschen" bis zu offenen Anfeindungen und Beleidigungen muß man alles ertragen und das nur, weil man den Nachbarspitbull in einer kinderreichen Gegend als unpassend kritisiert oder der dreimal auffällige Schäferhund immer noch nicht eingeschläfert wurde und man sich für seine Beseitigung einsetzt.

    Es kann doch von der Kommunal und Bundespolitik nicht ignoriert werden, daß die Verhundung Deutschlands so nicht wieeter fortschreiten darf!

    Genug ist einfach genug!

  • HB
    Henner B.

    Schönen guten Tag Herr Klingelschmitt,

     

    das muss ich Ihnen wohl wünschen, denn Sie hatten wohl heute einen schlechten?

     

    Mit Freude wird jeder "allgemeiner Hundehasser" Ihren Artikel gelesen haben mit soviel Verständnis von Hunden und ihren EigentümerInnen wie ein Fisch vom Farradfahren.

     

    Wissen Sie eigentlich, wieviel Scheiß Menschen jeden Tag verzapfen, oh nein, ich meinte, wieviel Kot sie jeden Tag in ihrer sauberen Toilette mit ordentlich Trinkwasser wegspülen?

    Kot, der in den hübschen bunten Verpackungen, Dosen etc. von Tiernahrung als tierische Nebenerzeugnisse deklariert wird?

     

    Ihre sarkastische Untermalung MANCHER Hundehalter finde ich sehr amüsant, allerdings beziehen Sie sich auf Stadthunde und dessen HalterInnen im Allgemeinen und das ist lächerlich. Es ist halt einfacher, Minderheiten zu polemisieren, nicht wahr?

     

    Mir kommt die Wut hoch, wenn ich sehe, dass jemand wie Sie kritiklos über Hundemorde berichtet und sich gleichzeitig "Bild"-Schlagworte zu Nutze macht.

     

    Und das in der jetzigen Zeit, in der es von wichtigeren Dingen zu berichten gibt!

     

    Kinder sind unsere Zukunft und Hunde unsere Begeliter.

     

    In diesem Sinne

     

    einen weiteren schönen Tag

     

    Henner B.