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KrankenhausfinanzierungProtest mit einem Meer aus Betten

Foto: Rollbettfoto: dpa

Die 180 niedersächsischen Krankenhäuser haben am Dienstag in Hannover gegen ihre schlechte finanzielle Ausstattung protestiert. Mit 180 vor dem Rathaus abgestellten Krankenhausbetten wollten sie auf die Schieflage aufmerksam machen, teilte die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) mit, die zu der Aktion aufgerufen hatte.

Sie fordert mehr Geld als die jährlich von der Landesregierung zugesagten 260 Millionen Euro. Notwendig seien rund 530 Millionen Euro pro Jahr, so der NKG-Vorsitzender, Hans-Heinrich Aldag. Gesundheitsministerin Cornelia Rundt (SPD) versprach, sie werde sich beim Bund dafür einsetzen, dass sich die Einnahme-Situation der Krankenhäuser weiter verbessere.

Die NKG ist der Zusammenschluss aller Krankenhäuser in Niedersachsen mit rund 40.356 Betten. 1,8 Mio. Patienten werden pro Jahr stationär behandelt. (taz)

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