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Kranke kämpfen um Cannabis

Betroffene ziehen für Hanf-Medizin vor OLGs

BREMEN dpa ■ Nachdem ihre Verfassungsbeschwerden gegen das Cannabisverbot gescheitert sind, wollen acht Patienten vor allen deutschen Oberlandesgerichten für den legalen medizinischen Einsatz der Droge kämpfen. Den Betroffenen, die unter anderem an HIV, Multipler Sklerose, Epilepsie oder schwerer Migräne leiden, drohe weiterhin Strafverfolgung, hieß es gestern in einer Mitteilung des Fachbereichs Rechtswissenschaften der Uni Bremen. Auch die Ankündigung der Bundesdrogenbeauftragten Christa Nickels (Grüne), noch in dieser Legislaturperiode Haschisch auf Rezept zuzulassen, ändert an den geplanten Klagen nichts. Das dauere den Patienten zu lange, hieß es.

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