piwik no script img

Krach um Praunheim

West-Berlin. Heute abend eröffnet das Kant-Kino Rosa von Praunheims Aids-Trilogie mit dem Film Positiv und anschließender Diskussion mit deutschen Aids-Gruppen, amerikanischen Künstlern und Aids-Aktivisten (allerdings ohne Praunheim, da er im Kino in Köln diskutiert). Nach Praunheims 'Spiegel'-Artikel vom Montag hat die Berliner Aids-Hilfe (wie auch die deutsche Aids-Hilfe) ihre Teilnahme an den Veranstaltungen jedoch abgesagt. Sie bezichtigen Praunheim der Diskriminierung von Aidskranken. Die Aids -Hilfe will ein Flugblatt verteilen, in dem Praunheim als „Verräter aus den eigenen Reihen“ beschimpft wird.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen