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KorruptionsverdachtRathäuser in Spanien durchsucht

MADRID | Korruptionsermittler haben in Spanien 20 Rathäuser durchsucht und elf Personen festgenommen. Ihnen werde vorgeworfen, für öffentliche Aufträge von Unternehmen Geld verlangt zu haben, so das zuständige Gericht in Katalonien. Die Razzien fanden in Katalonien, im Großraum Madrid und in anderen Teilen des Landes statt. Der Ärger über Korruption bis hinauf in die höchsten politischen Kreise war einer der bestimmenden Faktoren dafür, dass die spanischen Wähler bei den letzten beiden Parlamentswahlen die neu gegründeten Parteien Podemos und Ciudadanos ins Parlament wählten. Der geschäftsführende Ministerpräsident Mariano Rajoy nahm unterdessen Gespräche zur Regierungsbildung auf. (ap)

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