: Kopfsteinpflaster ist eine Zumutung
betr.: „Der tägliche Radslalom durch die Stadt“, taz vom 12. 10. 05
Eine Asphaltierung des südlichen Abschnitts vom Paul-Lincke-Ufer bis zur Skalitzer Straße würde die Lebensqualität aus mehreren Gründen erhöhen.
Zurzeit fahren die meisten Radfahrer auf den Gehwegen Slalom zwischen den Fußgängern, weil die Mariannenstraße zu schmal ist für einen gleichzeitigen gefahrlosen Verkehr von Autos und Fahrrädern. Außerdem ist das Kopfsteinpflaster eine Zumutung für eine ausgewiesene Hauptfahrradroute durch Berlin. Und wir Bewohner leiden unter der Lärmbelästigung durch den motorisierten Verkehr, der durch das Kopfsteinpflaster erheblich lauter ist als auf asphaltierten Straßen. Die Lärmmessungen des Verkehrsclubs von Deutschland (VCD) im vergangenen Jahr haben ergeben, dass der Lärmpegel an der Höchstgrenze der Richtwerte liegt und diese auch gelegentlich überschreitet. Leider hält der Bezirk Kreuzberg die vorhandene Lösung für die beste und sieht keinerlei Handlungsbedarf. Vielleicht gibt es jetzt durch die Vorschläge des BUND ein Einsehen des Bezirks. HELMUT LUTZ