■ DIE WAHRHEIT: Kopfgeld für neugeborene Kälber
Die EG-Bürokratie hat sich wieder einmal eine neue Gemeinheit einfallen lassen: Weil in der Gemeinschaft viel zuviel Rindfleisch produziert wird, das zur Zeit zu Dumpingpreisen nach Lateinamerika verscherbelt wird, wollen die Brüsseler Sesselpupser die sogenannte Rindfleischverordnung ändern. Ähnlich wie den Küken (die Guten zum Mäster, die Schlechten in den Mörser) soll es auch den jungen Rindern an den Kragen gehen. Die EG- Beamten planen, jedem Bauer, der sein männliches Kalb in den ersten zehn Lebenstagen tötet, eine Prämie von rund 200 Mark zu zahlen. SEITE 20 Foto: Poly Press
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