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Kontroverse um Berlinförderung

Berlin. Zwischen den Metall-Arbeitgebern auf der einen und den Gewerkschaften und Unternehmern auf der anderen Seite ist gestern ein Streit um die Zukunft der Berlinförderung entbrannt. Der Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Dieter Stumpfe, forderte einen »schnellen und umfassenden Abbau« der Berlinförderung. Es sei besser, die deutsche Vereinigung durch solche Sparmaßnahmen zu finanzieren als durch Steuererhöhungen. Dies komme auch der Wirtschaft zugute. Dagegen forderten der DGB-Landesbezirk Berlin und die Vereinigung der Unternehmerverbände in Berlin und Brandenburg in einer gemeinsamen Erklärung, eine solche Abschaffung dürfe frühestens Ende der neunziger Jahre in Betracht gezogen werden.

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