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■ Neue Aufträge für den VulkanKonkursverwalter gründen neue Firma

Bremen (dpa) – Die Vulkan- Konkursverwalter wollen eine Vertriebs- und Projektgesellschaft gründen, um neue Aufträge für die Werften im Konkurs zu akquirieren. Konkursverwalter Jobst Wellensiek sagte gestern, die Gründung werde noch diese Woche abgeschlossen sein. Der Bremer Senat stellte eine Vorfinanzierung der Gesellschaft mit 20 Millionen Mark in Aussicht und kündigte ein Notifizierungsverfahren bei der Europäischen Union an.

Als „Signal zum Fortführen der Werften“ bezeichnete Wellensiek die Gründung der Gesellschaft außerhalb des Konkursverfahrens. „Damit können wir neue Aufträge an Land ziehen, müssen allerdings auch kostendeckend arbeiten“, sagte er. Die Belegschaften in Bremen und Bremerhaven hätten dazu bereits beigetragen; die Unterstützung des Senats sei ein weiterer wichtiger Schritt. Der Name für die neue Gesellschaft steht noch nicht fest. Er könne sich jedoch eine Bezeichnung wie „Wellensiek und van Betteray Schiffbaugesellschaft (WVB)“ vorstellen, meinte Wellensiek. Nach Angaben des Bremer Regierungschefs Henning Scherf (SPD) sollen für die Vorfinanzierung fünf Millionen Mark über Grundstücksverkäufe und 15 Millionen Mark über Darlehen hereinkommen.

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