: Konfusion bei Urnengang in Nigeria
Lagos (afp) - In konfuser Atmosphäre haben am Samstag in Nigeria die ersten Wahlen nach vierjähriger Militärherrschaft begonnen. Etwa 300 Gemeinde– und Stadträte müssen neu gewählt werden. Die bisherigen Amtsinhaber und Angehörigen politischer Parteien durften nicht kandidieren. Die Wahl ist der erste Schritt der Regierung von Präsident Ibrahim Babangida in Richtung einer „Demokratie nach amerikanischen Vorbild“. Nach Angaben der Wahlkommission haben sich 72 Millionen Nigerianer Wahl registrieren lassen. Falls diese Zahl zutreffen würde, hätte Nigeria etwa 50 bis 100 Prozent mehr Einwohner als bisher angenommen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen