■ Am Rande: Konflikt im Eishockey spitzt sich zu
Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) hat aus dem Streit mit der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) erste Konsequenzen gezogen und die für kommenden Donnerstag angesetzte zweite Verhandlungsrunde mit der DEL abgesagt. Damit reagierte der Verband auf ein Rundschreiben des DEL-Beiratsvorsitzenden Bernd Schäfer III. Der Kölner Rechtsanwalt verlangte darin von den Vereinen, nicht dem DEB beizutreten und vorläufig keine Verbandsabgaben mehr zu bezahlen. Der DEB forderte die Vereine gestern eindringlich auf, „endlich selbständig zu entscheiden“, und warnte wie auch der Weltverband (IIHF) vor den Folgen einer Ablehnung der Mitgliedschaft. Sowohl DEB wie IIHF wollen eine „Piratenliga“ nicht dulden.
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