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Kompromißhaushalt von Reagan abgelehnt

Washington (dpa) - US–Präsident Reagan hat das Kompromiß–Angebot des US–Kongresses zum Staatshaushalt 1988, das die Erhöhung von Verbrauchssteuern vorsieht, entschieden abgelehnt. Ein Vermittlungsausschuß des Kongresses hatte sich auf einen Etat von 1 000 Milliarden Dollar verständigt, der 19 Milliarden Dollar Mehreinnahmen durch Steuererhöhungen vorsieht. Damit soll der Abbau des Haushaltsdefizits vorangetrieben werden. 296 Milliarden Dollars sind für die Verteidigung eingeplant, aber nur, wenn Reagan den Steuererhöhungen zustimmt. Wenn nicht, soll der Pentagonetat auf 289,5 Milliarden Dollar und damit um fast zehn Milliarden Dollar unter den Regierungsvorschlag sinken.

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