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■ Berliner TelegrammKompromiß: Pappeln werden später gefällt

Im Streit um die geplante Fällung von Pappeln in der Straßburger Straße in Prenzlauer Berg ist ein Kompromiß gefunden worden. Bei einem Ortstermin einigten sich Anwohner und Vertreter des Bezirksamtes auf eine Verschiebung der Fällung um drei bis vier Jahre, teilte die Grüne Liga Berlin e.V. gestern mit. Aufgebrachte Anwohner hatten am Montag gegen die Abholzung protestiert und die Beendigung der Arbeiten erzwungen. Da das Wurzelwerk der Pappeln bei den bisherigen Arbeiten beschädigt wurde, müssen die Gehölze allerdings um ein Drittel gekürzt werden, um nicht umzukippen. Der bisher fünfzehn Meter breite Fußgängerweg wird auf vier Meter verengt. Der freiwerdende Streifen soll im Herbst mit Linden bepflanzt werden. Ein Kahlschlag wird dadurch vermieden. Die Pappeln müssen gefällt werden, weil ihre flachen Wurzeln Fußwege und Straßendecke aufbrechen. Für Fußgänger und Kraftfahrer besteht damit große Unfallgefahr. ADN

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