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KommentarZu absurd, um ernst zu sein

Kommentar von Svenja Bergt

Der absurdeste Vorschlag des Jahres kommt vom ADAC. Er denkt über die steuerliche Angleichung der Fahrräder an Autos nach. Dann müssten allerdings auch Gelder in die Rad-Infrastruktur fließen.

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Redakteurin für Wirtschaft und Umwelt
schreibt über vernetzte Welten, digitale Wirtschaft und lange Wörter (Datenschutz-Grundverordnung, Plattformökonomie, Nutzungsbedingungen). Manchmal und wenn es die Saison zulässt, auch über alte Apfelsorten. Bevor sie zur taz kam, hat sie unter anderem für den MDR als Multimedia-Redakteurin gearbeitet. Autorin der Kolumne Digitalozän.
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2 Kommentare

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  • M
    Mirai

    Wenn dann die Fläche von Straßen und Gehwegen pro Kopf/Aufenthaltszeit neu verteilt wird, wäre ich sogar für eine kombinierte Auto-, Fahrrad- und Schuhsteuer. Speziell in den Innenstädten könnten wir dann locker über die Hälfte der Straßen für Radler und Fußgänger frei machen.

     

    Die Steuerhöhe sollte nach Kohlendioxid-Ausstoß oder PS-Stärke gestaffelt veranschlagt werden (Hubraum lässt sich da ja schlecht messen).

  • I
    imation

    Zitat: "Schließlich finanzieren sich auch Autobahnen nicht alleine aus der Kfz-Steuer."

     

    Stimmt, die Einnahmen aus der Kfz-Steuer bekommen nämlich die Länder. Autobahnen werden aber vom Bund gebaut und finanziert. Von den Einnahmen aus der Kfz-Steuer werden zB in Berlin Radwege gebaut.