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■ KommentarKeine Träne

Nun ist es raus: Ein Teil der Stadtwerke soll verkauft werden, um die Bremer Kassen zu füllen. Wir ahnen schon, was jetzt passiert. Ein Sturm der Entrüstung wird losbrechen bei den Ökologen diesseits und jenseits der Parteigrenzen: Verrat an der energiepolitischen Sache! Wenn die Stadtwerke erstmal verkauft sind, dann ist es aus mit der ökologischen Energiepolitik.

Aber: Was ist eigentlich geworden aus der ökologischen Umsteuerung der Energiepolitik? Wo ist der Unterschied, ob die Ökos dem verschnarchten Vorstand der Stadtwerke oder den Managern der PreAG gegenübersitzen? Soll bloß noch einer sagen, die Chefs oder gar die mächtigenArbeitnehmervertreterInnen aus dem Aufsichtsrat hätten grüne Vorschläge gerne aufgenommen. Im Gegenteil: Serienweise sind die guten Ideen am Vorstand oder bei den Gewerkschaften zerschellt. Sollen die doch sehen, ob sie mit der harten Variante besser zurande kommen.

In einem kommunalen Energieversorgungsunternehmen steckt die Riesenchance zur ökologischen Umsteuerung. Man muß sie aber auch politisch wollen und durchsetzen. Sonst kann der Laden auch verhökert werden, und jede politische Träne wäre zu viel geheult. Jochen Grabler

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