Kommentar: Geld her
■ DVU-Kontrolle ist total zahnlos
Daß die selbsternannten rechten Saubermänner und -frauen keine Sekunde das eingehalten haben, was sie den kleinen Leuten versprochen haben, daß sie ihre WählerInnen betrogen, Gelder abgezockt, sich auf allerschamloseste Art und Weise selbst bedient haben – all das haben wir schon hundertmal nachgewiesen und unter's Volk gebracht. Man könnte langsam die Hoffnung wagen, daß sich das Problem DVU nach der kommenden Bürgerschaftswahl selbst erledigt haben wird.
So weit, so optimistisch, aber noch lange kein Grund, die politische Leiche DVU bis zur Wahl vor sich hinstinken zu lassen. Denn: Wir haben noch Geld von denen zu kriegen, Steuergelder, unter anderem auch von den kleinen Leuten. Und was passiert, damit das Geld auch eingetrieben wird? Nicht besonders viel. Die Staatsanwaltschaft wartet auf den Rechnungshof und mit dem kann die DVU seit sage und schreibe April letzten Jahres Schlitten fahren. So lange schon rennen die Buchprüfer hinter der DVU her. Was ist eine Kontrolle wert, die sich als derart zahnlos herausstellt, daß man am Ende Angst haben muß, daß die dreiste Selbstbedienungsmentalität siegt? Jeden kleinen Steuerhinterzieher kriegen die Behörden schneller am Hintern. Daß sich die Bürgerschafts-DVU kriminell verhalten hat, das liegt seit langem offen auf dem Tisch. Nun müßte auch mal durchgegriffen werden. Geld her! Jochen Grabler
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