piwik no script img

KommentarQuerulanz tut not!

■ Bremens Flugplanplaner spinnen

Ja, fliegen sie nun oder fliegen sie nicht zu spät in der Nacht? Hallo, hallo, hallo, kennt sich hier jemand mit Bremens Flugplänen aus?! Frau Morschel vielleicht, die macht, sagen böse Zungen, nichts anderes, als aus ihrer Habenhauser Villa giftig Fehlinformationen über Bremens schönen Flughafen zu streuen. Nur weil gegen Mitternacht immer das Postflugzeug durch ihr Schlafzimmer fliegt. Frau Morschel also ist Querulantin. Fragen Sie mal rum in der Stadt, jeder kann das bestätigen. Also werden wir ihr nicht glauben.

Wem aber dann? Etwa SPD-Müller aus dem Beirat Huchting, der dunkle Galle spuckt, wenn ihm die Morschel auch nur als Name aus dem Telefon in die Gehörgänge kriecht? Nein, Müller glauben wir auch nicht. Der spielt in seiner hochoffiziellen Kommission gegen Fluglärm am Bremer Flughafen sowieso nur Reise nach Jerusalem: Ist – als Beirat – mit drauf bedacht, daß sein anfluggepeinigtes Huchting nicht auch noch in der Abflugschneise der Touristenbomber landet. Und als Vorsitzender der Kommission springt er dann hurtig auf den Stuhl des guten Maklers von Gemeinwohlinteressen!

Unter diesen Umständen schlagen wir uns mit Freude auf die Seite von Frau Morschel und geben hier folgenden Kommentar ab: 1. Flug-Lärm ist abzulehnen. 2. Querulantinnen-Lärm ist der Düsenantrieb der Demokratie. 3. Eine Bereinigung der Bremer Flug- und Zeitpläne tut not. Fritz v. Klinggräff

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen