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Kommentar US-PräsidentObacht - Obamania!

Kommentar von Arno Frank

Seit Barack Obama zum neuen US-Präsidenten gewählt ist, häufen sich schlimme Vergleiche mit dem Bush-Nachfolger. Schon alles gehört? Unsinn, wir haben noch schiefere Parallelen.

Bild: taz

Arno Frank (36) ist taz-Redakteur. Er kann lesen und schreiben. In seiner Freizeit spielt er gerne Flipper, hört schlechte Musik, schaut sich gute Pornos an und erschlägt manchmal kleine Hunde.

Sie sind bereits in Mode und werden wohl in den kommenden Wochen und Monaten immer schlimmer: schiefe Vergleiche mit dem neu gewählten US-Präsidenten. Wurde bisher alles, was irgendwie "böse" war, schon einmal mit dem notorischen Hitler-Vergleich belegt, so gibt es dazu nun das positive Gegenstück. Alles, was auch nur im entferntesten Sinne "Hoffnung tragen", "Wechsel versprechen" oder auch einfach nur als "gut" gelten kann, dürfte demnächst vor Obama-Vergleichen nicht sicher sein. Lesen Sie deshalb hier und weltexklusiv zum allerersten Mal von …

Peter Klöppel, Obama der RTL-Wahlberichterstattung.

Cem Özdemir, der Obama der Grünen.

Sigmar Gabriel, der Obama der Sozialdemokratie.

Charlotte Roche, Obama der Frauenbewegung.

Mehmet Kurtulus, Obama der "Tatort"-Kommissare.

Almdudler zuckerfrei, Obama der Öko-Limonadenbranche.

Denis Scheck, der Obama der Literaturkritik.

Bill Kaulitz, der Obama von Tokio Hotel.

Jürgen Klinsmann, Obama des FC Bayern München.

Audi A 4, Obama der Straße.

John F. Kennedy, Obama der Sechzigerjahre.

Ussama Bin Laden, Obama des Islamismus.

Lady Di, Obama der Herzen.

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Inlandskorrespondent

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