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Kommentar Neue SPD-SpitzeSchritt in den Abgrund

Bettina Gaus
Kommentar von Bettina Gaus

Mit kämpferischen Parolen allein kommt die SPD aus ihrer Krise nicht heraus. Auch die eilfertige Distanzierung von der eigenen Regierungspolitik wirkt wenig glaubwürdig.

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Bettina Gaus
Politische Korrespondentin
Jahrgang 1956, ist politische Korrespondentin der taz. Von 1996 bis 1999 leitete sie das Parlamentsbüro der Zeitung, vorher war sie sechs Jahre lang deren Korrespondentin für Ost-und Zentralafrika mit Sitz in Nairobi. Bettina Gaus hat mehrere Bücher veröffentlicht, zuletzt 2011 „Der unterschätzte Kontinent – Reise zur Mittelschicht Afrikas“ (Eichborn).

2 Kommentare

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  • S
    Sunstreet

    Die SPD stand schon lange nicht mehr am Abgrund. Schröder, Clement und natürlich auch Müntefering und Steinmeier, die angeblich aus der SPD eine globaldenkende, wirtschaftsnahe und "moderne" Partei machen wollten hatten sie schon lange vor dieser Wahl in den Abgrund gestoßen. Ein Neuanfang geht nicht mit diesen verbrauchten, sozial fragwürdigen Unternehmenslobbyisten sondern nur mit vertrauenswürdigen Sozialpolitikern. Aber wo sollen die noch sein in dieser in den letzten Jahren bereits "grundlegend reformierten" Partei ?

  • K
    Kathrin.W.h.@

    Müntefering "gestaltet" die nächsten Wochen die Neuaufstellung, die Zukunft der SPD. Alles klar. Offensichtliches Ziel: das bayerische Ergebnis mit 16,8 % bundesweit.