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Kommentar LandtagswahlenGrüne im Regen

Ulrike Winkelmann
Kommentar von Ulrike Winkelmann

Alle feiern in Hessen, bloß die Grünen nicht. In Hessen und Niedersachsen zeigt sich ihr Dilemma: Politisch stecken sie fest, zwischen den Koalitionsmöglichkeiten.

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Ulrike Winkelmann
Chefredakteurin
Chefredakteurin der taz seit Sommer 2020 - zusammen mit Barbara Junge in einer Doppelspitze. Von 2014 bis 2020 beim Deutschlandfunk in Köln als Politikredakteurin in der Abteilung "Hintergrund". Davor von 1999 bis 2014 in der taz als Chefin vom Dienst, Sozialredakteurin, Parlamentskorrespondentin, Inlandsressortleiterin. Zwischendurch (2010/2011) auch ein Jahr Politikchefin bei der Wochenzeitung „der Freitag“.

1 Kommentar

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  • LP
    Ludwig Paul Häußner

    GRÜNE als Keil!

     

    Hier irrt Frau Winkelmann. Denn nach jedem Regen kommt ein Sonnenschein!

     

    Auch die GRÜNEN haben die Chance sich offensiv für eine Koalitionskonstellation zu entscheiden.

     

    In Hessen sollte es eine Ampelkoalition sein. Wenn eine demokratische Partei wie die FDP sich dem verweigern würde, weil sie glaubt, dass sie seit 1982 nur mit der CDU koalieren könnte, dann sollte die FDP per Mitgliederbeschluss mit der CDU fusionieren.

     

    In anderen Bundesländern könnte dies aus der Sache heraus auch eine Jamaika-Koalition sein.

     

    Statt sich eingekeilt zu fühlen, müssen die GRÜNEN einfach weiterhin vorn sein und zwar mit folgenden Themen:

     

    - bedingungsloses Grundeinkommen

     

    - der Wandel vom einkommensbasierten Steuerwesen hin zu einem globalisierungstauglichen konsumbasierten Steuerwesen

     

    - CO2-Abgaben mit Rückvergütung pro BürgerIn

     

    - mit frei-öffentlichen Schulen und Hochschulen und einer Subjektförderung eines jeden Kindes mittels staatlich finanzierter Bildungsgutscheine.

     

    Statt eingekeilt sein, sollten die GRÜNEN auf diesen Politikfeldern selbst Keil sein, um die veralteten Denkmuster der längst vergangenen Industriegesellschaft aufzuspalten.

     

    Wie sagte doch schon Albert Einstein? Es sei leichter ein Atom zu spalten als ein Vorurteil.

     

    Ludwig Paul Häußner

    Mitglied der GRÜNEN in Karlsruhe